COinS

steht für "ContextObjects in Spans" (Spans bezieht sich auf den HTML-Tag "span", d.h. die Metadaten werden durch ein Span-Tag eingeschlossen) und beschreibt eine Konvention ("Community Specification") wie OpenURLs in HTML referenziert werden. OpenURL wiederum ist ein Standard zur Angabe von Metadaten in einer URL, um unabhängig vom aktuellen Speicherort auf das entsprechende elektronische Dokumente verlinken zu können.  -> Zur Spezifikation.

Ein typischer COinS-Eintrag ist für Menschen schlecht leserlich und auch manuell nicht einfach zu erstellen. Glücklicherweise gibt es jedoch Dienste wie z.B. Zotero, die COinS-Einträge automatisch erstellen und auslesen.

Da COinS für sogenannte Linkresolver entwickelt wurde um mit möglichst wenigen Informationen eindeutig auf Objekte (Bücher) verlinken zu können. Für die allgemeine zukünftige bibliografische Nutzung (z.B. um Quellenangaben von Zitaten zu übermitteln) ist COinS allerdings nicht optimal geeignet, weil nicht alle notwendigen Daten dargestellt werden können. So gibt es z.B. nur AutorInnen, aber keine HerausgeberInnen, auch das Abstract geht bei einer Übermittlung verloren. Daher müssen die durch COinS übermittelten Literaturreferenzen nachgearbeitet werden. Aus bibliografischer Sicht und zum wissenschaftlichen Arbeiten sind COinS  daher nur eine – leicht zu realisierende – Übergangslösung.

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Von Peter Baumgartner

Seit mehr als 30 Jahren treiben mich die Themen eLearning/Blended Learning und (Hochschul)-Didaktik um. Als Universitätsprofessor hat sich dieses Interesse in 13 Bücher, knapp über 200 Artikel und 20 betreuten Dissertationen niedergeschlagen. Jetzt in der Pension beschäftige ich mich zunehmend auch mit Open Science und Data Science Education.