Nach der ersten Funktionsperiode 2007-2011 hat sich der steirische Forschungsrat nun wieder neu für eine 5-Jahresperiode konstituiert. Unsere erste Sitzung fand in den Räumlichkeiten Forschungsgesellschaft Joanneum Research statt. In unserer Mittagspause fand eine Pressekonferenz statt, bei der die für Forschung zuständige Landesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder, den neuen Forschungsrat vorstellte.
Die Landesrätin berichtete den Journalisten, dass nun der neue Forschungsrat für die 2. Amtsperiode vollständig ist. Laut Statut mussten nämlich noch zwei Mitglieder von den 8 Personen, die von der Landesregierung nominiert wurden, kooptiert werden und danach der Vorsitz des Rates gewählt werden. Als Vorsitzender wurde DI (FH) Andreas Gerstenmeyer von der Firma AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG gewählt, als Stellvertreterin Dr.in Sibylle Meyer von SIBIS - Institut für Sozialforschung und Projektberatung, Berlin. Weitere Informationen zu den Mitgliedern und zu den Aktivitäten finden sich auf der Webseite des Forschungsrates (siehe auch die Joanneum Research NEWS zum aktuellen Anlass).
In der vorigen Periode sind für 8 zentralen Themenfelder insgesamt 37 Empfehlungen ausgearbeitet worden. In der neue Periode geht es nun einerseits darum, diese Empfehlungen – dort wo notwendig – noch konkreter bzw. schärfer zu fassen und andererseits den jeweiligen zuständigen Mitgliedern der Landesregierung näher zu bringen. Die Landesrätin betonte, dass der Forschungsrat ein beratendes Organ der gesamten Landesregierung sei. Auch wenn sie selbst als für die Forschung zuständige Landesrätin die primäre Ansprechperson sei, betreffen viele der Empfehlungen andere Ressorts in der Landesregierung.
Der frisch gewählte Vorsitzende kündigte an, dass eine Priorisierung der Empfehlungen eine der ersten Aufgaben des Rates sein wird, der – zum Unterschied vom früheren Forschungsrat – nicht nur rein beratend sondern auch proaktiv tätig sein möchte und sich deshalb auch in die öffentliche Diskussion zur Technologie-, Innovations- und Forschungsfragen einbringen wird. Der neue Rat versteht sich als Plattform um die Innovationsfähigkeit der Steiermark zu stärken.