Der Beitrag analysiert an einem konkreten persönlichen Fallbeispiel einige Schwierigkeiten und Probleme von Double Blind Review-Verfahren für Conference-Proceedings.. Das Verfahren ist wenig effizient, weil aus zeitlichen Gründen häufig nur oberflächliches Feedback gegeben wird, sich GutachterInnen manchmal fachlich nicht zuständig fühlen aber aus zeitlichen Gründen doch zu einer Bewertung angehalten werden und weil (im besten Fall) nur wenig Personen viel Aufwand betreiben und daher die Lernchance für die Scientific Community und damit für die Weiterentwicklung der Wissenschaften eingeschränkt wird. Der Beitrag schließt mit einem Aufruf an Experimenten zu Open Peer Review-Verfahren sich zu beteiligen und mitzuhelfen die Qualitätssicherung in der Wissenschaft zu verbessern.
Mit der ersten Nummer unserer Open Access Zeitschrift iTel-Journal (Interdisziplinäre Zeitschrift für Technologie und Lernen) haben wir mit einem neuen Begutachtungsverfahren ein gewagtes Experiment unternommen: Offene Evaluierung (Open Evaluation oder auch Open Peer Review).