NeoOffice – OpenOffice für den Mac

Durch Zufall bin ich auf NeoOffice gestoßen. Es ist eine Open Source Lösung eines Bürosoftware-Paket für den Mac und basiert auf OpenOffice. OpenOffice ist ja derzeit für den Mac nur in Zusammenhang mit der komplizierten  X11-Windows Installation einsetzbar.

So ganz kenne ich mich ja noch nicht aus: Wozu braucht es dann noch eine eigene OpenOffice Lösung, wenn NeoOffice das nun jetzt alles bietet? Es gibt Module für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und Grafik. NeoOffice integriert Mac-OS X-spezifischen
Funktionen und kann Dateien von anderen populären Bürosoftware-Paketen,
wie z. B. Microsoft Office, importieren, ändern und austauschen.

Durch Zufall bin ich auf NeoOffice gestoßen. Es ist eine Open Source Lösung eines Bürosoftware-Paket für den Mac und basiert auf OpenOffice. OpenOffice ist ja derzeit für den Mac nur in Zusammenhang mit der komplizierten  X11-Windows Installation einsetzbar.

So ganz kenne ich mich ja noch nicht aus: Wozu braucht es dann noch eine eigene OpenOffice Lösung, wenn NeoOffice das nun jetzt alles bietet? Es gibt Module für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und Grafik. NeoOffice integriert Mac-OS X-spezifischen Funktionen und kann Dateien von anderen populären Bürosoftware-Paketen, wie z. B. Microsoft Office, importieren, ändern und austauschen.

Ich habe erst die Textverarbeitung getestet und muss sagen: Ich bin begeistert. Das Programm ladet schnell, ist intuitiv zu bedienen und  ist mit Microsoft Word voll kompatibel. Es gibt auch ein sehr gutes Feature, das ich in Word vermisse: NeoOffice bietet beim Schreiben eine intelligente Ergänzung von Wörter an, die sehr praktisch und einfach funktioniert. Während des Schreibens wird der Wortvorschlag im Text direkt angezeigt, d.h. der Cursor positioniert sich am Ende des Wortes. Ein Return bestätigt diesen Vorschlag. Es kann aber auch - trotz Vorschlages - ganz normal weiter geschrieben werden.

Nachteilig empfinde ich, dass bestimmte Features wie Thesaurus zwar vorhanden sind, aber noch auf einer sehr geringen Datenbasis (wenig Vorschläge) beruhen. Auch die Einbindung des von mir verwendeten Bibliografie-Programms EndNote ist mir schmerzhaft abgegangen. Ein kompletter Umstieg von Microsoft Office wird daher für mich nicht so leicht und schnell möglich sein. Außerdem muss ich auch noch die Realisierung anderer Teile des Office Paketes in der Alltagspraxis prüfen.

Aber alles in allem: Für eine Alphaversion hinterlässt NeoOffice auf mich einen recht ausgereiften Eindruck und lässt mich hoffnungsvoll in seine weitere Entwicklungszukunft blicken!

Re:NeoOffice - OpenOffice für den Mac

Kommentar von Eismann am 31.08.2007 16:51 Baumgartner schrieb:
> OpenOffice ist ja derzeit für den Mac nur in Zusammenhang mit der komplizierten X11-Windows Installation einsetzbar.

Man sagt üblicherweise X11 oder X-Window. Bitte nicht X-Windows. Windows™ ist eine Handelsmarke der Fa. Microsoft. Genau genommen heißt das OpenOffice das hier gemeint ist auch OpenOffice.org (kurz OOo).

Und X11 ist eher spartanisch als kompliziert. Das Problem ist eher, das die Verwendung von X11 das OS X Font- und Drucker-Handling nicht unterstützt. Deshalb verwendet die X11-Version auch eigene Schriften.

> Wozu braucht es dann noch eine eigene OpenOffice Lösung, wenn NeoOffice das nun jetzt alles bietet?

Die Frage stellen sich vermutlich alle Anwender von NeoOffice. Der Hauptgrund ist wohl, dass die Änderungen die für NeoOffice am OpenOffice Quellcode vorgenommen werden nicht automatisch in die OpenOffice.org Codebasis zurückfließen. Ein Fehler der in OpenOffice.org behoben wird, bleibt in NeoOffice erst einmal erhalten. Die Entwickler von NeoOffice fangen quasi mit jeder Übernahme von OpenOffice.org-Code von vorne an. Allerdings vermeidet das auch eventuelle Seiteneffekte die bei Fehlerkorrekturen des öfteren auftreten.

Ich benutze NeoOffice seit Version 1.0. Ich glaub damals hieß es noch NeoOffice/J, da zumindest zum damaligen Zeitpunkt Teile der Benutzeroberfläche in Java implementiert wurden. Mit Geschwindigkeit und Stabilität hatte ich nie Probleme. Mal abgeshen davon, dass das Programm zum Starten recht lange braucht. Davor hatte ich kurz OpenOffice unter X11 ausporbiert, war aber nicht zufrieden.

Über NeoOffice gibt es leider viele Vorurteile. Z.B. bei de.TheInquirer.net
Schlimmer finde ich jedoch wenn es erst gar nicht erst erwähnt wird. Wie es in letzter Zeit bei der Diskussion um eine native Version von OpenOffice.org für Mac und Suns Unterstützung oft der Fall ist.

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