Stumm aber nicht ideenlos

Im letzten Monat ist es wieder recht still um mein Weblog geworden.  Das entspricht jedoch gar nicht meinen inhaltlichen Aktivitäten bzw. inhaltlichen Fortschritten. Oder auch anders – genau umgekehrt – ausgedrückt: Es widerspiegelt gerade meine neuen inhaltlichen Aktivitäten: Gerade weil ich mich auf inhaltliche Fortschritte konzentriert habe, hatte ich keine Zeit meine Homepage bzw. Weblog parallel dazu zu führen.


Drei Bedingungen für regelmäßige Einträge auf dieser Website

Im letzten Monat ist es wieder recht still um mein Weblog geworden.  Das entspricht jedoch gar nicht meinen inhaltlichen Aktivitäten bzw. inhaltlichen Fortschritten. Oder auch anders - genau umgekehrt - ausgedrückt: Es widerspiegelt gerade meine neuen inhaltlichen Aktivitäten: Gerade weil ich mich auf inhaltliche Fortschritte konzentriert habe, hatte ich keine Zeit meine Homepage bzw. Weblog parallel dazu zu führen.

Es gibt hier einen eigenartigen Zusammenhang: Wenn es darum geht, einen größeren (neuen) Gedankengang zu entwickeln, dann lässt sich dies schwer in kleinere Stücke ("Bits and Pieces") zerlegen, wie es für einen Artikel auf diesen Seiten notwendig wäre. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn der Gedankengang nicht abgeschlossen, noch im Fluss ist und/oder mit einer Reihe andere Gedanken verknüpft ist.

Ein anderer Grund für Stummheit und damit scheinbare Inaktivität ist gerade das Gegenteil: Hohe Aktivitäten und damit wenig Zeit darüber zu berichten. Dazu kommt noch, dass meistens auch eine gewisse Transformation der Gedanken/Aktivitäten notwendig ist. D.h. es gibt hier zwei Formen der Stummheit: Über eine gerade stattgefundene Aktivität wird durch Zeitknappheit - weil eine Reihe von neuen Aktivitäten das vorhandene Zeitbudget voll ausfüllen –  die (alte) Aktivität soweit in den Hintergrund gedrängt, dass ein Bericht über diese Tätigkeiten bereits nicht mehr aktuell ist oder gar in seiner ursprünglichen Form obsolet geworden, d.h. überholt ist.

Ein weiterer Grund für meine relativ seltenen aktuellen Meldungen sehe ich im Charakter der Donau-Universität Krems (DUK) selbst: Viele Einfälle in meiner neuen Position an der DUK sind eng verbunden mit dem Generieren neuer "Geschäftsmöglichkeiten" (z.B. neuer Lehrgang, neues Projekt), die nicht so ohne weiteres im Vorfeld öffentlich gemacht werden sollten, weil sie damit auch der "Konkurrenz" bekannt werden. Ich bin hier leider – durch einige negative Erfahrungen – bereits "gebranntes Kind": Eine - wie ich glaube - gute Idee für neue Arten von Lehrgängen wurde bereits in einer konkreten Implementierung von einem möglichen Kooperationspartner im Alleingang "aufgegriffen".

Ein weiterer Grund für Stummheit besteht im starken Engagement der internen Organisationsentwicklung, die - zumindest während des laufenden internen Prozesses - nicht nach außen gelangen sollen/dürfen. Ich spiele hier natürlich auf den nach wie vor aktuellen Konflikt an der DUK an, der keineswegs - auch wenn es derzeit in der Öffentlichkeit ruhig dazu geworden ist - aus- bzw. überstanden ist.

Es scheint, dass zum regelmäßigen Führen eines aktuellen Weblogs drei Dinge gleichzeitig erfüllt sein müssen:

  1. Kleinere - in sich abgeschlossene - Gedankengänge
  2. Zeit - nicht nur zum Schreiben, sondern auch zum "Transformieren" (fragmentieren, isolieren, neutralisieren, "einfrieren") des Gedankengangs bzw. der Aktivität.
  3. Der Gedankengang oder die Aktivität muss für ein allgemeines Publikum relevant bzw. bestimmt sein.

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