Ist das explizit ausformulierte Wissen, das in einem Entwurfsmuster dargestellt wird, notwendiger immer trivial? Trivial für wen und was heißt eigentlich "trivial" bzw. wodurch lässt sich Trivialität kennzeichnen?
Im Gefolge meiner Kritik an didaktischen Entwurfsmustern ist die Frage aufgetaucht, ob ich nicht vielleicht zu viel verlange von Entwurfsmustern. Vielleicht ist es eine intrinsische Eigenschaft von Entwurfsmustern - für jene Leute, die das in ihnen explizierte Know-How bereits als Erfahrungsschatz integriert und als implizites Wissen internalisiert haben – trivial zu sein.?
Vielleicht - so vermutet Christian Kohls – ist vieles implizite Wissen trivial, aber die Explizierung (und Externalisierung) und die wiss. Verallgemeinerung ist es dann oft nicht mehr. So ist ja z.B. die Tatsache, dass Objekte auf den Boden fallen trivial, das zutreffende Erklärungsmodell (und vor allem dessen
Entdeckung) war es jedoch nicht.
Um diese Diskussion zu verbreiteren, habe einen langen Kommentar von Christian Kohls als eigenen Weblogeintrag formatiert.