Promotionsthema Didaktische Entwurfsmuster

Ich habe mich jetzt – wie schon seinerzeit an der FernUniversität in Hagen – dazu entschlossen Promotionsthemen, die ich betreue, auszuschreiben. Beim ersten ausgeschriebenes Thema geht es um eine Einschätzung inwieweit der Musteransatz von Christopher Alexander für die Pädagogik/Didaktik genutzt werden kann.

Ich habe mich jetzt - wie schon seinerzeit an der FernUniversität in Hagen – dazu entschlossen Promotionsthemen, die ich betreue, auszuschreiben. Beim ersten ausgeschriebenes Thema geht es um eine Einschätzung inwieweit der Musteransatz von Christopher Alexander für die Pädagogik/Didaktik genutzt werden kann.

Meistens kommen Promotionswillige mit Dissertationsideen zu mir, die nicht wirklich interessant sind:

  1. Entweder handelt es sich um allgemeine Themen (Beispiel: Vorteile des E-Learning), die erst in langen Diskussion konkretisiert, heruntergebrochen und zu einer wissenschaftlich relevanten Fragestellung ausgebaut werden müssen.
  2. Oder - da ich ja viele meiner Studierenden Berufstätigew sind – es handelt sich um aus der Praxis generierte Fragestellungen, die keinen wissenschaftlichen Mehrwert darstellen (Beispiel: Mein Projekt XY).

Wenn ich zumindest in der Ferne eine interessante Fragestellung vermute, dann beginne ich in einem meist zeitlich sehr aufwendigen Diskussionsprozess die Fragestellung mit den PromotionskandidaInnen zu diskutieren. Bis zu einer einreichfähigen Disposition dauert es dann meist einige Monate, die – aus meiner Sicht - mit vielen leeren Kilometern (d.h. immer wieder kehrenden Hinweisen, die noch nicht die Fragestellung selbst sind, sondern erst dazu hinführen sollen) belegt sind.

Natürlich ist das für die Studierenden durchaus ein lehrreicher Prozess und die dabei entstehenden Exposés sind dann recht gut und bereits eine sehr wichtige und wertvolle Vorarbeit für die Dissertation. Bezogen auf den effizienten Einsatz meiner eigener Ressourcen ist diese Vorgangsweise jedoch nicht sehr befriedigend.

Ich habe mich daher entschlossen nun direkt Dissertationsthemen, die ich betreuen möchte, auszuschreiben. Der Start macht Didaktische Entwurfsmuster (Arbeitstitel). Ich habe dabei gleich einen neuen Bereich Dissertationen in meiner Homepage eingerichtet, der nach und nach folgende Themen enthalten soll:

  1. Formale Hinweise für ein Doktoratsstudium mit mir als Betreuer und Erstbegutachter
  2. Mit mir als Erst- oder Zweitbegutachter erfolgreich abgeschlossene Dissertationen
  3. Laufende Dissertationsprojekte

Ich glaube, dass dieser neue - noch aufzubauende - Bereich auch ganz gut darlegen kann, was mich interessiert (wie ich "ticke"). Ich verbinde damit natürlich die Hoffnung, dass dieser erste mühsame Aushandlungsprozess wegfällt und der inhaltliche Diskurs zum Forschungsthema früher starten kann.

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