Projekt des ersten eEducation Lehrgangs ausgezeichnet

Studierende aus einem unseren Lehrgänge haben den Lörnie Award gewonnen: Das Projekt austri@rt4u hat am Dienstag den ersten Preis in der Kategorie „Creativity & Culture“ im Rahmen des österreichweiten Lörnie eContent Award 2009 verliehen bekommen.

Studierende aus einem unseren Lehrgänge haben den Lörnie Award gewonnen: Das Projekt austri@rt4u hat am Dienstag den ersten Preis in der Kategorie „Creativity & Culture“ im Rahmen des österreichweiten Lörnie eContent Award 2009 verliehen bekommen.

Im Rahmen unserer praxisorientierten Master-Studiengange lernen Studierende im 2. Jahr eine Projektarbeit anzufertigen, die in ihrem gesamten Prozess (von der Entstehung der Idee, über die Produktion, Marketing bis zur Evaluierung des Projekts) von uns Lehrenden betreuut wird. So auch in eEducation, einem Lehrgang bei dem es um die Vermittlung von praktischen und theoretischen
Kompetenzen im Umgang mit Medien und Technologien im weiteren
erzieherischen Umfeld geht. - Ich habe darüber schon einmal auf diesen Seiten über solche Ergebnisse der Projekte von Studierenden berichtet. Diese Projektarbeiten sind nicht bloß Übungsmaterial, sondern es entstehen voll einsatzfähige – zum Teil hochprofessionelle – Arbeiten bzw. Programme. Das wurde nun durch Verleihung des Lörnie-Awards bestätigt, wo eines unserer Studiengangsprojekte bepreist wurde.

Am 21. April 2009 überreichte
Sektionschefin Mag. Heidrun Strohmeyer (bm:ukk) den Autorinnen und Autoren der
besten eContent-Einreichungen den diesjährigen Lörnie Award. Unter dem Motto „eContent
von Schulen für Schulen“ wurden dieses Jahr insgesamt 91 Projekte eingereicht,
von denen eine Fachjury die 24 besten in 7 Kategorien und mit 3 Sonderpreisen
auszeichnete. Mich freut es ganz besonders, dass neben dem Projekt Umstieg leicht gemacht
(Gertrud Stockinger, Helga Lehrbaum, Johann Garscha, Sandra Mayerhofer sowie Brigitte
Zöchlinger) und dem Bewerbungsportfolio
(Franz Ehrnleitner) unter den Prämierten auch drei Absolvent/innen unseres
ersten postgradualen Masterlehrgangs eEducation sind.

Andrea Prock, Andreas Bauer und Reinhard
Bauer
haben im Rahmen einer Projektarbeit
eine
interaktive Website konzipiert und
umgesetzt, die sich als ein Beitrag zur kooperativen
Online-Kunstvermittlung für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I
versteht. Jungen Menschen sowie Kunsterzieher/innen, aber auch Lehrer/innen
anderer Fächer und Besucher/innen aus dem nicht-schulischen Bereich wird die
Möglichkeit geboten, sich auf der Website austri@rt4u näher mit dem Thema
bildende Kunst in Österreich zu beschäftigen.

Die interaktive Website macht es dabei
möglich, neues Wissen zu erwerben, dieses Wissen spielerisch zu überprüfen und
in eigenen Gestaltungsaufgaben im integrierten Kunst-Wiki
umzusetzen. Neben der Entwicklung
persönlicher Erlebnisfähigkeit und Freude an bildender Kunst sollen auch
kognitive Zugänge eröffnet und das reflektorische und kritische Potential von
Kunstwerken in altersgemäßer Form bewusst gemacht werden. Dabei geht es um die
Entwicklung sowie die Förderung von Medienkompetenz, d.h. die
Auseinandersetzung mit und Anwendung von neuen Medien, vor allem von Social Software wie Media Wiki,
die kollaboratives Arbeiten fördert.

Zusätzlich gibt es noch eine weitere Open Source Software, das
Bildbearbeitungsprogramm Gimp, mit dem die Schüler/innen erste
Erfahrungen im Bereich digitaler Bildbearbeitung machen können. Das didaktische Konzept der Website austri@rt4u
basiert auf der eigenständigen und aktiven Auseinandersetzung von Schülerinnen
und Schülern mit digitalen Medien und folgt einem konstruktivistischen
Verständnis von Lernen und Wissensaneignung. Auf der Startseite befinden sich
daher neben Materialien zum Downloaden auch didaktische Hinweise zum Einsatz
der Website im Unterricht. In der momentanen Ausbaustufe lassen sich folgende
Daten hinsichtlich der Anzahl der Bilder, Dateien und Ordner nennen: 750 MB,
8670 Dateien, 8320 Ordner, 2100 Abbildungen (in 246 Ordnern), 305
Kunstbegriffe, 5 Kurzvideos, 6 Screeencasts, 10 Animationen. Ein durchaus
beachtlicher Schatz von Materialien und Informationen für eine in die Tiefe
gehende Beschäftigung mit österreichischer Kunst der Vergangenheit und
Gegenwart.

Auf diesem Weg möchte ich meinen ehemaligen
Student/innen recht herzlich zu ihrem Erfolg gratulieren und ihnen wünschen,
dass ihre interaktive Website recht zahlreich im Kunstunterricht Verwendung
findet.

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