Samstag, den 24. Februar fand wieder eines meiner alljährlichen DissertantInnen-Seminare statt. Wir haben uns in München im Studienzentrum der FernUniversität Hagen getroffen. Es handelt sich dabei um den "harten Kern" von Studierenden an der FernUniversität in Hagen, die ich auch noch nach meinem Abgang von der FernUni weiterhin inhaltlich betreue. Es war schön sich wieder mal persönlich zu sehen und sich nicht nur immer im virtuellen Raum über skype sich zu treffen.
Die ursprüngliche Gruppe von 17 Doktoratsstudierenden ist inzwischen auf eine Gruppe von 9 PromotionskandidatInnen zusammengeschmolzen. Das lag aber nicht nur an meinen Abgang von der FernUniversität, sondern ist zum größten Teil einen "natürlichen" Schwund verschuldet: Es ist eben nicht einfach für Berufstätige neben ihren sonstigen beruflichen Aufgaben und familiären Pflichten auch noch ein Doktoratsstudium durchzuführen. Umso wichtiger sind diese persönlichen Meetings geworden. Es ging nicht nur um die Vorstellung des derzeitigen inhaltlichen Standes des jeweiligen Dissertationsprojektes, sondern es wurden vor allem auch methodische Zugänge und arbeitstechnische Hinweise besprochen.
Name und Arbeitstitel (von links nach rechts):
- Bernhard Zech: Pädagogische Entwurfsmuster
- Katrin Högäve: Bildungssettings mit Portalen (Communitybuilding)
- Annabell Preussler: Wir evaluieren uns zu Tode. Möglichkeiten und Grenzen bei der Bewertung von Online-Lernen
- Ute von Oertzen Becker: eLearning oder eInforming. Zum Konzept des impliziten Wissens bei Michael Polanyi
- Susanne Heyer: Taxonomien, Pattner, Kataloge. Ein Vergleich für die Kategorisierung didaktischer Modelle
- Silke Kleindienst: Einführung von ePortfolios an Hochschulen: Eine Taxonomie für Portfolios und ePortfolios
- Heidi Weber: Faktoren für die nachhaltige Nutzung von eLearning durch Hochschullehrende
- Antje Neuhoff: Interkulturelle Kompetenzen und das europäische Sorachportfolio
- Katja Kaspari: Modelle kompetenzbasierter Ausbildung
- Peter Baumgartner
Bei dieser Gelegenheit auch noch ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Gastgeberin Frau Renate Heese vom Studienzentrum der FernUniversität in Hagen. Da ich ja nicht mehr an der FernUniversität arbeite, war es ja keine offizielle Veranstaltung und der FernUniversität und Frau Heese ist aus eigener Initiative und Motivation unterstützend eingesprungen.
Das nächste DoktorantInnen-Kolloquium wird etwa in einem Jahr an der Universität Wien stattfinden. Bis dahin hoffen wir alle sehr, dass bereits eine KandidatIn erfolgreich abgeschlossen hat. Es mehren sich die Anzeichen, dass wir uns auch noch zwischendurch im Spätherbst zu einer Defensio in Hagen alle treffen werden 😉