Schon seit einiger Zeit denke ich über strukturelle Modelle für Präsenzunterricht (face-to-face; f2f) und E-Learning nach. Gibt es ein optimales "Mischungsverhältnis"? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Strukturierung dieser beiden Unterrichtsmethoden und den Lernzielen? - In einem Vortrag an der TU Wien, der nun auch als foliengestützer Podcast erhältlich ist, lege ich am Beispiel der Planung von 3-ECTS Blended Learning Szenarien an der Donau-Universität Krems meine Ideen dazu erstmals öffentlich dar.
Der Mitschnitt des Referats findet sich auf der Archivseite zu meinem Vortrag des E-Learning Zentrums der TU-Wien. Von den dort angebotenen Dateien ist wahrscheinlich die Folienpräsentation mit Audiomitschnitt (swf, 14 MB) am Besten geeignet einen Überblick zu meinen Ideen zu bekommen. Die nachfolgende Diskussion wurde ebenfalls aufgezeichnet. Da aber die Fragen nicht hörbar sind und die damalige Diskussion auch von der Spontaneität der TeilnehmerInnen und meiner (improvisierten) Antwort lebte, bin ich ein wenig unglücklich über dieses Audiofile. Abgesehen, dass ich in schweren Wiener Dialekt verfallen bin, überbrücke ich in meinen Antworten die Überlegungszeiten mit dem quälend häufigen Partikel "Ja". Viele TeilnehmerInnen aber meinten, dass meine Antworten – kreuz und quer aus den Garten der E-Learning Probleme – durchaus sehr interessant waren. Bitte bedenken Sie auch, dass ich nach einem einstündigen Referat mit einistündiger Diskussion gegen Ende dann auch einfach müde und ausgepowert war.
Für alle, die nicht soviel Zeit haben, sich meine Ausführungen anzuhören, bzw. anzusehen, habe ich eine Kurzfassung meiner Gedanken in mein Weblog gestellt. (Die Abkürzung "AKT" bezieht sich auf die Anderson-Krathwohl Taxonomie, deren 6 hierarchische Lernziele lauten (1) erinneren, (2) verstehen, (3) anwenden, (4) analysieren, (5) bewerten, (6) erzeugen.
Weitere Informationen – sowie der komplette Foliensatz - finden sich in dem älteren Beitrag "Modelle des Blended Learning"