In den letzten Tagen habe ich einige persönliche Erfahrungen mit Zotero gesammelt. Je mehr ich es benutze, desto mehr bin ich begeistert von diesem Werkzeug! Es ist nicht nur ein fantastisches Instrument zur Forschungsunterstützung, sondern das Management von (Web-)Quellen ist wohl erst der Anfang einer vielversprechenden Entwicklung – wie es in auch einem der sich wechselnden Sprüche auf der Titelseite nicht zu unrecht verheißungsvoll heißt.
Ein Gedankenspiel: Haben Sie sich eigentlich schon mal überlegt, wie die Welt heute aussehen würde, wenn die paar hundert Stimmen Unterschied zu Gunsten von Al Gore ausgegangen wären? Tröstlich aber dabei ist, dass der Wechsel in Sicht ist. Die verbleibende Zeit soll Ihnen die nachfolgende Bush-Countdown-Uhr erleichtern. Sie stammt vom Backward Bush Website und benötigt Flash installiert.
Nachdem meine bisherige Publishing-Software FrameMaker für den Mac nicht mehr weiter entwickelt wird, stehe ich vor dem Problem mir eine neue Software für Buchpublikationen zu suchen. Ich habe dazu die Weihnachstsfeiertage benutzt, um diesen bereits lange aufgeschobenen Such- und Umstellungsprozess anzugehen. Konkreter Anlass ist die Fertigstellung von Wissenschaftlich.Arbeiten.Buch (Sprich: „wissenschaftlich-punkt-arbeiten-punkt-buch“), an dem ich derzeit gemeinsam mit Sabine Payr schreibe. Die von mir gesuchte Software muss im wesentlichen zwei Anforderungen erfüllen:
Ursprünglich wollte ich eigentlich Everything Is Miscellaneous mit eigenen Kommentaren versehen ordentlich exzerpieren . Dazu habe ich sogar schon einen eigenen Buchordner angelegt. Aber wie so oft haben mich die Ereignisse inzwischen überholt: Viele andere neue Bücher sind gelesen und harren inzwischen ebenso ihrer Verarbeitung. – Immerhin habe heute ein schon seit längerer Zeit fast fertig geschriebenes Exzerpt vom 1. Kapitel freigeschalten 😉
Mit einem halben Jahr Verspätung habe ich nun jetzt endlich wieder die Arbeiten am Wissenschaftlich.Arbeiten.Buch aufgenommen (siehe dazu auch meinem Beitrag vom April 2007). Ich habe mir die Zeit um die Weihnachtsfeiertage so gelegt, dass ich zumindest 10 Tage komplett frei für die Arbeiten daran habe. (Wie meistens wenn ich mich auf inhaltliche Arbeiten konzentriere, habe ich das regelmäßige Bearbeiten meiner Mails mal für einige Tage suspendiert. Über 200 Mails warten – und müssen es auch weiterhin tun …) auf ihre Bearbeitung. Das Bearbeiten von Mails holt mich immer auf die aktuelle Tagesaktivität „herunter“ und verhindert sowohl durch den hohen Zeitverlust – aber auch durch die gedanklichen „Verwicklungen“ – die Konzentration auf großräumige wie auch spezialisierte Gedankengänge.)
Im letzten Monat ist es wieder recht still um mein Weblog geworden. Das entspricht jedoch gar nicht meinen inhaltlichen Aktivitäten bzw. inhaltlichen Fortschritten. Oder auch anders – genau umgekehrt – ausgedrückt: Es widerspiegelt gerade meine neuen inhaltlichen Aktivitäten: Gerade weil ich mich auf inhaltliche Fortschritte konzentriert habe, hatte ich keine Zeit meine Homepage bzw. Weblog parallel dazu zu führen.
Soeben habe ich den die Stellenausschreibung zum MEDIDA-PRIX als Nachricht gepostet. Es folgen hier nun einige Details:
Heute wurde uns (angeblich) wieder eine Stunde geschenkt. Früher habe ich mich über den Tag von der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit sehr gefreut: Eine Stunde länger schlafen! In den letzten Jahren hat sich meine Freude allerdings in zunehmenden Maße in Ärger verwandelt. Das hängt aber nicht mit meiner „senilen Bettflucht“ zusammen, die mich sowieso mit zunehmenden Alter immer früh(er) aufwachen lässt. [Meine MitarbeiterInnen können davon ein Lied singen, wenn sie bereits am Morgen, wenn Sie den Computer einschalten mit Mails von mir überflutet werden.] Nein, es sind gerade die „Segnungen“ unserer technologisch geprägten Zivilisation, die uns diese (scheinbar gewonnen) Stunde wieder stiehlt.
Ein wichtiger Punkt der Argumentation in Weinbergers Buch Everything Is Miscellaneous ist es, die wesentlichen Unterschiede zwischen physikalischen Objekten (also der Welt der Atome und Moleküle) und digitalisierten Objekten (also die Welt der Bits und Bytes) deutlich zu machen. Das nachfolgende Beispiel des Supermarkts, bzw. des Bücherregals kann dazu vielleicht eine erste Annäherung bieten:
Es gab einmal eine Zeit, wo der Informationsfluss bezüglich Internet in unserer Familie eine Einbahnstraße war: Von mir zu meiner Frau. Nun, das hat sich inzwischen grundsätzlich geändert. Meine Frau führt nicht nur ihr eigenes Weblog Softskills, aus dem ich immer wieder Anregungen bekomme, sondern weist mich auch extra immer wieder auf interessante Sachen hin. So habe ich beispielsweise den Hinweis auf den Video von Michael Wesch zum Web 2.0 The machine is us/ing us, den ich inzwischen selbst in mein Weblog aufgenommen habe und auch bei Vorträgen immer wieder vorzeige, von ihr bekommen.
Die letzten 14 Tage war ich wieder einmal völlig im Stress. Diesmal war es aber nicht durch Termine, Referate etc. verursacht, sondern — durch Lesen. Ich wusste gar nicht, dass auch bloßes Lesen Adrenalin in großen Mengen produzieren kann: 😉 Gleich 3(!) Dissertationen wurde praktisch zur selben Zeit fertig und mussten wegen knapper Deadlines gelesen und begutachtet werden. Schon ein eigenartiger Zufall: Meistens tut sich Monate lang in dieser Hinsicht gar nichts, 1-2 Dissertationen pro Jahr ist bisher mein üblicher Schnitt gewesen.
Der Stress hat sich aber ausgezahlt. Alle drei Dissertationen hatten einen starken Bezug zu meinen eigenen Forschungsthemen und brachten mir selbst sehr viele Anregungen:
Im Zusammenhang mit der geplanten Neugründung einer privaten medizinischen Universität in Krems und der damit einhergehenden Neupositionierung der Donau-Universität Krems habe ich mir mal einen Überblick zu den österreichischen Privat-Universitäten verschafft. Ich wollte mal einen Eindruck über Studienangebot, Anzahl der Studierenden und Preise bekommen.
In Österreich können seit dem Jahr 1999 Privat-Universitäten gegründet
werden. Das diesbezügliche Bundesgesetz über die Akkreditierung von
Bildungseinrichtungen als Privatuniversitäten
(Universitäts-Akkreditierungsgesetz – UniAkkG), BGBl I Nr. 168/1999, in
der Fassung BGBl I Nr. 54/2000 stellt die gesetzliche Basis dar.
Am Dienstag voriger Woche referierte Sabine Graf im Rahmen unserer Veranstaltungsserie „bt talks“ über „Adaptivität in Lernplattfomen – Wie können Lernstile erkannt und berücksichtigt werden?“. Siehe ausführlich dazu meine Notiz unter News. Ergänzend möchte ich hier noch einige weitere kritische Anmerkungen zur Lernstildebatte anfügen.
Im Internet (z.B. Google-Suche) kursiert eine Weisheit die angeblich von Dakota-Indianer stammen soll: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!“. Gemeint ist damit, dass wir der Realität ins Auge schauen müssen. Tatsächlich aber finden wir eine ganze Reihe von scheinbar rationellen Gründen, warum wir dies nicht tun. Als ich die nachfolgende Auflistung zum ersten Mal sah, musste ich herzlich lachen. Kommen auch Ihnen/Euch die nachfolgenden Sprüche in ihrer Projektarbeit, Organisation etc. bekannt vor?
Der nachfolgende Beitrag ist eine Reminszens (Merriam-Webster Online: 2 a : recall to mind of a long-forgotten experience or fact b : the process or practice of thinking or telling about past experiences; 3 a : a remembered experience b : an account of a memorable experience — often used in plural): Mein ehemaliger Kollege und Freund, Prof. Theo Bastiaens wurde am 25. Mai an der Open Universiteit Nederland in Herleen geehrt und im Rahmen einer akademischen Feier – zusätzlich zu seiner Professur an der FernUniversität in Hagen – auch in Herleen in den Professorenstand gehoben. Mein damaliger Vortrag, den ich zu seinen Ehren hielt, fiel in die Zeit des Stillschweigens meines Weblogs während der Konflikte der Donau-Universität Krems, über die ich an anderer Stelle bereits berichtet hatte.
Am 6.9.2007 hielt ich auf Einladung des E-Learning Zentrums der TU-Wien ein Referat “ Blended Learning
ist sauteuer, aber es wirkt.“ In diesem Referat stellt ich zum ersten
Mal meine theoretischen Überlegungen zur Mikro-, Meso und Makrodidaktik
vor. Meiner Ansicht nach muss Mikrodidaktik auf Kommunikationstheorie
und Semiotik aufbauen, während sich die Mesodidaktik durch den Begriff „Didaktisches Szenario“
– mit dem ich mich schwerpunktmäßig die letzten Monate beschäftigt habe
– wesentlich charakterisieren lässt.
Kennen Sie das Problem? Sie senden Terminvorschläge an ihre Arbeits- bzw. Projektgruppe. Wenn Sie Glück haben, dann bekommen sie von der Mehrheit der Gruppe recht schnell Antworten. Abgesehen davon, dass Sie mit Mails überhäuft werden, bleibt es häufig undurchsichtig, welcher der nun vorgeschlagenen Termine der Beste wäre. Die einen können bei ersten Terminvorschlag nicht, der dritte ist zwar machbar, am Besten wäre aber der zweite. Bei anderen ist es gerade umgekehrt. Diese und andere Probleme können Sie mit dem kostenlosen Online-Umfragewerkzeug Doodle lösen.
Vor einiger Zeit hatte ich den Workflow meiner auf Plone basierenden Website so geändert, dass jeder neuer Artikel zuerst den Status „private“ bekommt, und damit nicht sichtbar ist. Leider hatte ich dabei ganz übersehen, dass dies auch für alle Beiträge von Mitgliedern dieser Website gilt. Konkret bedeutet dies, dass auch deren Kommentare nicht sichtbar sind.
Ich habe das jetzt ganz zufällig bemerkt: T’schuldigung.! Ich werde das Problem sofort beheben, wenn ich wieder aus Rumänien zurück bin.
Dieser Beitrag ist sozusagen eine Fussnote zu meinem gestrigen Referat auf der eLSA-Tagung: Durch den Wunsch neben „alten“ Sachen
auch etwas ganz Neues vorzutragen, habe ich meinen Vortrag besonders
für diejenigen TeilnehmerInnen, für die alles noch neu war – zu sehr
mit Informationen überladen. Außerdem glaube ich, dass mein Referat zu
wenig auf die Zielgruppe abgestimmt hatte: Es ging bei der eLSA-Tagung
(wie bei vielen anderen Fortbildungsveranstaltungen für LehrerInnen) offensichtlich mehr um Basisinformationen und um praktisch einsetzbare
Hands-On Beispiele.
Immer wieder hörte ich munkeln, dass die Warteliste für arbeitslose LehrerInnen durch verschiedene Kriterien der jeweiligen Landeschulräte in ihrer Reihung beeinflusst werden kann. Aber niemand wusste da genaues. Nun bin ich durch einen Hinweis von Frau Monika Andraschko vom Education Highway auf solch eine Verordnung gestoßen.