Kooperationsgespräche mit Patricia Mar Velasco (UNAM/México)

Am 13. Mai hat Patricia Mar Velasco, Professorin an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) unser Department besucht. Ich kenne Patricia bereits seit meinem Forschungsaufenhalt 1983/84 in Mexiko. Es war aber nicht bloß ein Besuch um alte Bekanntschaften wieder aufzuwärmen, sondern wir sprachen über mögliche Forschungs- und Lehrkooperationen, vor allem im Zusammenhang mit Projekten zum Thema "Freie Bildungsressourcen" (Open Educational Resources, OER).

Am 13. Mai hat Patricia Mar Velasco, Professorin an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) unser Department besucht. Ich kenne Patricia bereits seit meinem Forschungsaufenhalt 1983/84 in Mexiko. Es war aber nicht bloß ein Besuch um alte Bekanntschaften wieder aufzuwärmen, sondern wir sprachen über mögliche Forschungs- und Lehrkooperationen, vor allem im Zusammenhang mit Projekten zum Thema "Freie Bildungsressourcen" (Open Educational Resources, OER).

Patricia Mar ist Professorin für Soziologie an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM), die zu den ältesten Universitäten des amerikanischen Kontinents zählt und mit 300.000 Studierenden auch nicht gerade als klein zu bezeichnen ist.

"Pati" bezeichnet Österreich als ihre zweite Heimat, da sie nach ihrem Studienabschluss in Soziologie an der Universidad Autónoma Metropolitana (UAM) von 1984 bis 1988 ein Doktoratsstudium in Sozialgeschichte an der Universität Wien absolvierte und schließlich über "Frauenarbeit und Frauenleitbild in Mexiko" promovierte. Ihre wesentlichen Forschungsschwerpunkte sind Menschenrechte, Gender-Aspekte und Gestaltpädagogik. Momentan forscht und lehrt Patricia an der UNAM (Instituto de Investigaciones sobre la Universidad y la Educación, IISUE) zum Thema Menschenrechte und Erziehung. Ihr aktuelles Forschungsprojekt trägt den Titel "El enfoque Gestalt en la educación" (Der Gestalt-Ansatz in der Bildung).

Den Schwerpunkt von Patricias Besuch bildete die Auslotung von möglichen Kooperationen zwischen meinem Department bzw. der DUK und der UNAM. Hier erweist es sich als besonders günstig, dass 5 Mitglieder meines Teams Spanisch sprechen! Das ist eine gute Startbedingung und wird die Kooperation wesentlich erleichtern, da in Mexiko – selbst in wissenschaftlichen Kreisen – wenig Englisch gesprochen wird. (Das hat u.a. auch mit dem ambivalenten Verhältnis von Mexiko zu seinem großem Nachbar USA zu tun.)

Es kristallisierte sich in dem Gespräch heraus, dass besonders ein gemeinsames Forschungsprojekt zu Open Educational Resources (OER) (freien Lehr- und Lernmaterialien) interessant wäre, v. a. im Hinblick auf die Bedeutung kultureller Standards für die Etablierung von Open Content Initiativen.

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