Evaluationsworkshop Trier

Am 29.03.2006 führte ich einen Kick-Off Workshop an der Uni Trier durch. Die Veranstaltung war der Startschuß meiner auf 3 Jahre angelegten wissenschaftlichen Begleitung (formative Evaluierung) des Projektes Trigital. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogrammes eLearning-Dienste des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Als Vorsitzender der damaligen Audit-Kommission beim Projektträger Neue Medien in der Bildung half ich mit diese Förderlinie für hochschulweite strategische e-Learning Entwicklungen ins Leben zu rufen – siehe auch den Auditbericht an das BMBF 2003 (PDF, 1.5 MB). Aus diesem Grund ist es natürlich für mich besonders spannend eines dieser Projekte begleiten zu dürfen und die Umsetzung aus der Nähe mitverfolgen und mitgestalten zu können.

Am 29.03.2006 führte ich einen Kick-Off Workshop an der Uni Trier durch. Die Veranstaltung war der Startschuss meiner auf 3 Jahre angelegten wissenschaftlichen Begleitung (formative Evaluierung) des Projektes Trigital. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogrammes eLearning-Dienste des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Als Vorsitzender der damaligen Audit-Kommission beim Projektträger Neue Medien in der Bildung half ich mit diese Förderlinie für hochschulweite strategische e-Learning Entwicklungen ins Leben zu rufen - siehe auch den Auditbericht an das BMBF 2003 (PDF, 1.5 MB). Aus diesem Grund ist es natürlich für mich besonders spannend eines dieser Projekte begleiten zu dürfen und die Umsetzung aus der Nähe mitverfolgen und mitgestalten zu können.

Der Uni Trier konnte inzwischen über das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz (MWWFK) eine ergänzende Finanzierung einwerben. Während das vom Bund finanzierte Projekt sich vor allem mit den organisatorischen Rahmenbedingungen der digitialen Lernumgebung beschäftigt, konzentriert sich das vom Land geförderte Projekt auf die Unterstützung der Lehre selbst. Besonders spannend finde ich am Ansatz der stark geisteswissenschaftlich ausgerichteten Uni Trier vor allem, dass kein neues System der bisherigen gewachsenen Struktur übergestülpt wird. Vielmehr wird behutsam versucht durch kleine, konsensfähige Schritte eine uniweite und nachhaltige Entwicklung durchzuführen. Ich glaube auch, dass die hohe organisatorische Anbindung des Projekts ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Durchführung und Abschluss sein wird. Und diese Leitung ist nicht nur formell oder bloß administrativ, sondern Vizepräsident Prof.Dr. Michael Jäckel - den ich beim Workhsop auch kennen lernte - leitet das Projekt mit inhaltlicher Kompetenz und persönlichen Einsatz.

Einen anderen wichtiger Erfolgsfaktor sehe ich darin, dass das Projekt bereits mit zwei wichtigen Entscheidungen begonnen hat:

  1. In einer ausführlichen hausinternen Studie wurden alle bisher an der Uni Trier verwendeten Lernmanagementsysteme (LMS) in ihren Vor- und Nachteilen beschrieben und in Verbindung mit einer Marktanalyse eine strategische Entscheidung konsensfähig vorbereitet. Die Uni Trier wird sich in erster Linie auf das Zusammenspiel von Ilias und StudIP konzentrieren, wobei jedoch die auch die Mitnutzung von WebCT in Zusammenarbeit mit dem nahen Campus der TU Kaiserslautern möglich ist.
  2. Gleich zum Projektstart wurde eine Kooperationsvereinbarung aller relevanten zentralen Organisationen (Rechenzentrum, Bibliothek, Sprachzentrum/Videoanalage/Medientechnik) geschlossen.

Wenn man die gewundenen, komplexen und häufig ineffizienten Entscheidungsprozesse an Universitäten kennt, ist diese schnelle Festlegung nicht hoch genug einzuschätzen. Sie holt nicht nur alle Keyplayer gleich zu Beginn ins Boot, sondern schafft auch von vornherein ein kooperatives, auf Vertrauen basierendes arbeitsfähiges Klima.

Privat hat mich der Termin dieses Kick-Off Workshops ein wenig auf dem linken Fuß erwischt: Die Entscheidung des Wechsels von Hagen nach Krems stand ja damals unmittelbar bevor. Eine Einbeziehung wissenschaftlicher Mitarbeiter-/innen aus Hagen machte auf lange Sicht (3 Jahre) wenig Sinn. Auf der anderen Seite war aber das Team in Krems noch nicht ansprechbar, weil der Wechsel noch nicht öffentlich war. Glücklicherweise ist meine Frau Ingrid Bergner eingesprungen und hat mir geholfen. Unter anderem hat sich auch die Fotos - die bei einer Führung durch die relevanten zentralen Einrichtungen entstanden sind - aufgenommen.

[Die oben stehende Aktivität fand zwar bereits vor 3 Wochen statt, wegen Darstellungsproblemen mit den beiliegenden Fotografien (es gab Installationsprobleme mit der Phython Image Library am neuen Server in Krems) wurde dieser Beitrag erst heute veröffentlicht.]

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