Scribd ist ein Website zum Austauschen und Betrachten von
Dokumenten unterschiedlicher Dateiformate. Bereits am 16.03.2008 habe ich in einem Artikel auf den plattformübergreifenden Dokumentenbetrachter iPaper hingewiesen, der mittels der Web 2.0 Plattform Scribd kostenlos genutzt werden kann. Heute habe ich bemerkt, dass Scribd seit März bis heute seine monatlichen Besucherzahlen von 11 Mio auf 17 Mio erhöht hat. In diesem letzten halben Jahr wurden auch sehr viele neue Funktionen installiert.
Beim Durchsehen des Scribd-Weblogs bin auf viele interessante Webseiten
gestoßen (siehe meinen Beitrag zu Scribd: Neue Funktionen). Weil es sich offensichtlich bei iPaper um eine sehr
innovative Technologie ich Bereich webbasierter Dokumentenverarbeitung
handelt, arbeiten zunehmend viele andere Plattformen, die sich mit
Dokumentenmanagement bzw. Online Publizieren beschäftigen (Museen,
Bibliotheken usw), mit Scribd zusammen. Das regelmäßige Lesen des Scribd-Blogs zahlt sich daher auf jeden Fall aus. So bin ich beispielsweise auf die folgende hoch interessanten Websites gestossen:
Weil ich beim Recherchieren für die Neuauflage von „Studieren und Forschen mit dem Internet“ immer wieder auf interessante Werkzeuge stoße, habe ich nun alle entsprechenden Einträge aus meinem Weblog in einen eigenen Unterordner zusammengefasst.
Vor einigen Tagen erhielt ich eine Einladung MindMeister zu testen. Normalerweise kann ich auf solche ad hoc Einladungen nicht gleich reagieren (und vergesse es dann nach einiger Zeit ). In diesem Fall aber kam dieser Tipp wie gerufen: Ich suche nämlich nach wie vor ein praktisches Werkzeug zum Erstellen von Mindmaps auf dem Mac. FreeMind über das ich schon einmal berichtet habe, hat sich bei mir aus verschiedenen Gründen (langsam, komplex in der Bedienung) nicht durch gesetzt. Es scheint, dass Mindmeister diese Lücke bei den Arbeitswerkzeugen bei mir schließen kann.
Bereits im Februar 2008 – als ich bei der Promotion von Annabell Preussler in Hagen war – hat man mir unter vorgehaltener Hand über ein negatives Gutachten zur FernUniversität berichtet. Inzwischen habe ich erfahren, dass dieser Bericht öffentlich diskutiert wird. Ich kenne die Studie nicht persönlich und kann mich daher nur auf die öffentliche Diskussion (vgl. Videointerview des WDR mit Rektor Hoyer und einen dazugehörigen Artikel Fernstudium noch so wie damals) beziehen. Es wird vor allem die zu geringe Nutzung des Internets für die Lehre kritisiert.
In Zusammenhang mit dem von Google vorgestellten Knol Konzept habe ich mich alternativen Konzepten zur Wissensproduktion im Internet beschäftigt. Ich plane dazu einen längeren Fachartikel für eine Zeitschrift zu schreiben. Eine rohe Kurzfassung meiner Gedanken hier jedoch vorweg zusammengefasst.
Die letzten beiden Tage habe ich unter anderem dazu benützt mich über die Diskussion zu Google Knols zu informieren. Ich bin zum Schluss gekommen, dass das Konzept sehr gut ist, aber aus verschiedenen Gründen die aktuellen Realisierung bzw. Implementierung (siehe Knol-Website) durch Google äußerst kritisch zu beurteilen ist. Es ist fraglich in wie weit Google sich mit der Knol Initiative an sein eigenes Mantra Don’t be evil auch wirklich halten wird. Dabei habe ich nicht bewusst vollzogene „böse Taten“ im Auge, sondern die strukturpolitische Entwicklung, die sich aus der marktbeherrschenden Stellung von Google meiner Meinung nach notwendigerweise ergibt. (Die Google Suche nach „don’t be evil“ gibt übrigens viele Google-kritische Webseiten ).
Das Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) möchte im neuen Schuljahr eine neues Konzept in der Lehrerfortbildung erproben: Es werden halbstündige Online-Fachvorträge mit anschließender Diskussion angeboten. Einen davon – über Web 2.0, am 09.12.2008 – halte ich. Teilnahme von interessierten Lehrkräften außerhalb des Saarlandes ist erwünscht!
Beim heutigen „googlen“ in Google Scholar bin ich auf Google Knol aufmerksam geworden. Unter Knols versteht Google Wissenseinheiten, die von jedem von uns mit jedem Browser zu jedem beliebigen Thema in jeder beliebigen Sprache geschrieben werden können (siehe genauer: Introduction to Knol). Gegenüber den Artikeln, die unter dem Konzept der Wikipedia geschrieben werden, gibt es drei große Unterschiede: (1) Es gibt für jeden Knol-Artikel einen oder mehrere Eigentümer, (2) die Form der gewünschten Kooperation beim Artikelschreiben kann festgelegt werden und (3) es besteht die Möglichkeiten an Knols sowohl Feedback, Kommentare, Peer Reviews und dazugehörige Informationen anzuhängen.
Gerade eben habe ich einen Artikel über Google Knols geschrieben. Knol – a Unit of Knowledge ist damit ein weiteres Werkzeug, das zu vielen anderen bereits vorhandenen Google Services hinzukommt. Viele dieser Hilfsmittel sind extrem praktisch erleichtern die Arbeit ungemein. Gerade ihre Mannigfaltigkeit, ihre Praktikabilität und damit verbundene häufige Nutzung dieser vielen kleinen „Helferlein“ macht Google nahezu allgegenwärtig und allmächtig. Es ist Zeit auch dazu einmal Stellung zu beziehen.
13. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW08), 16.-18. September 2008, Campus Krems/AT
Für das flotte Arbeiten mit LyX habe ich einen PDF Betrachter gesucht, der alle Änderungen automatisch anzeigt. Ich bin dabei auf Skim gestoßen – ein Open Source Programm unter OS X, das noch viel mehr kann, als ich für LyX eigentlich brauche. Es ist besonders geeignet zum Betrachten und Einfügen von Notizen in PDF Dateien. Stop printing and start skimming lautet folgerichtig das Motto der EntwicklerInnen.
Vom 8. – 13. September 2008 findet zum dritten Mal die E-Learning Sommerakademie in Weimar und Jena statt. Die praxisorientierte Veranstaltung führt einerseits in wichtige Wissensgebiete des E-Learning ein und gibt andererseits auch einen Ausblick auf aktuelle und künftige Entwicklungen. Es sind sowohl theoretisch aber verständlich aufbereitete Vorträge, interdisziplinäre Diskussionsrunden als auch die Vorstellung von Praxisbeispielen geplant. Im zweiten Teil der Veranstaltung können die Teilnehmer in Workshops vorhandene Kenntnisse vertiefen und neue Fähigkeiten für die zielgerichtete Umsetzung von E-Learning Projekten erlernen.
Der Deutsche Volkshochschul-Verband sucht zur Mitarbeit an seinem Verbundprojekt „Alphabit – Game Based Training (GBT) in der Grundbildung“ eine/n Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/-in (1/1 TVöD 13) für die Lernspielentwicklung.
Partner im Verbund sind das Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung (Rostock), das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (Bonn) und der Volkshochschulverband Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin).
Bei der Eröffnung des internationalen WirtschaftstrainerInnen Kongress halte ich am 2. Juni in Graz einer der Keynotes.
Nun wieder einmal eine Stellenausschreibung in eigener Sache: Das von mir geleitete Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien sucht eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in im Bereich der Lehre. Die zentralen Tätigkeiten sind mit den drei Stichwörtern: Lehrgangsentwicklung, Lehrgangsleitung und Lehrgangsmanagement umschrieben.
Immer wieder werden Beiträge aus meinen früheren Homepages bzw. Weblogs nach gefragt. Ich habe daher meine alten Homepages archiviert und wieder frei zugänglich gemacht.
Das finale Programm der GMW08 von 16. bis 18. September ist bereits festgelegt und der Folder für den Versand ist bereits an die Druckerei gegangen.
Der Veranstaltungskalender „Bildungstechnologie Talks“ meines Departments für das Sommersemester ist erschienen. Es kommen and Donau-Universität nach Krems: Thomas Pfeffer (Uni Klagenfurt), Doris C. Rusch (MIT Boston), Rolf Schulmeister (Uni Hamburg) sowie Katja Mruck und Günter Mey (beide FU Berlin).
Die Universität Duisburg-Essen sucht am Campus Duisburg im Fachbereich Bildungswissenschaften, Lehrstuhl Mediendidaktik und Wissensmanagement (Prof. Kerres), eine/n wissenschaftlichen Mitarbeiter/ wissenschaftliche Mitarbeiterin an Universitäten (Entgeltgruppe 13 TV-L)