Ulf-Daniel Ehlers und Dirk Schneckenberg haben im Springer Verlag ein Buch zu Lerninnovationen und der geänderten Rolle der Universitäten herausgegeben. Darin habe auch ich – gemeinsam mit Reinhard Bauer – einen Beitrag zum MedidaPrix publiziert.
Autor: Gedankensplitter
Von meinem ehemaligen Kollegen Wolfgang Jütte bekam ich schon vor einigen Monaten den Tipp Die akademische Elite von Richard Münch zu lesen. Im diesjährigen Urlaub kam ich nun endlich dazu. Das Buch ist sehr empfehlenswert. Es zeigt auf, wie die Exzellenzinitiative der deutschen Bundesregierung nicht nur ein Schlag ins Wasser ist, sondern sogar einen Rückschritt bedeutet: Statt zur Steigerung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der deutschen Forschung beizutragen, führt sie letztlich zur Monopolbildung einiger weniger Universitäten auf Kosten der Innovation und Kreativität der Masse der deutschen ForscherInnen.
Am Donnerstag, den 2. Juli 2009 organisierte mein Department eine internationale E-Portfolio Konferenz. Die Veranstaltung wurde vom österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) unterstützt und wurde in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsuniversität Wien ausgerichtet. Die Tagung war Teil der mit dem BMWF vereinbarten Publikationsstrategie: Wir stellten darin zum ersten Mal die Ergebnisse unserer neuen E-Portfolio Studie einem breiten Publikum öffentlich dar.
Von Donnerstag, den 11.6. bis Samstag, den 13.6.09 tagte das DoktorandInnen Kolleg Lifelong Learning diesmal wieder in Krems. Jürgen Willer begrüßte als Rektor das Kolleg offiziell und es gab auch etwas zu feiern: Wieder wurde eine Studierende erfolgreich promoviert! Die Rigorosen fanden dabei ebenfalls in Krems statt und ich hatte die Ehre den Vorsitz in der Prüfungskommission zu führen.
Dieses Wochenende (24./25.04.09) fand die 1. Forschungswerkstatt meines Departments statt. In einem neuen Veranstaltungsformat haben wir uns mit der Anwendung des Musteransatzes von Christopher Alexander auf die Pädagogik beschäftigt. Sowohl Inhalt als auch die Form des Seminars war ein riesiger Erfolg, der selbst meine kühnsten Hoffnung bei weitem übertraf!
Das Projekt eHospital – an dem auch unser Department beteiligt war – wurde mit dem „European Award for Lifelong Learning“ ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen der Jahreskonferenz zum Programm für Lebenslanges Lernen am 07. Mai 2009 in Prag statt. Der Award wurde vom EU-Kommissar für allgemeine und berufliche Bildung, Kultur und Jugend, Ján Figel‘, und vom tschechischen Minister für Bildung, Jugend und Sport, Ondrej Liska, überreicht.
Am 2. Juli 2009 findet unsere gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien organisierte internationale Tagung „The Potential of ePortfolios in Higher Education“ statt. Auf der kleinen – und kostenlosen! – Konferenz werden Implementierungsstrategien und organisatorische Rahmenbedingungen von E-Portfolios an Hochschulen sowie deren Implikationen im Kontext des lebenslangen Lernens vorgestellt und diskutiert.
Am 13. Mai hat Patricia Mar Velasco, Professorin an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) unser Department besucht. Ich kenne Patricia bereits seit meinem Forschungsaufenhalt 1983/84 in Mexiko. Es war aber nicht bloß ein Besuch um alte Bekanntschaften wieder aufzuwärmen, sondern wir sprachen über mögliche Forschungs- und Lehrkooperationen, vor allem im Zusammenhang mit Projekten zum Thema „Freie Bildungsressourcen“ (Open Educational Resources, OER).
Am 20. Mai hielt ich einen Vortrag vor Projektleiter/-innen und Direktor/-innen von Volkshochschulen zu den Möglichkeiten die Web 2.0 für die Erwachsenenbildung bietet.
Der knapp 100-seitige Bericht beschreibt Konzept, Forschungsmethodik und Ergebnisse einer Evaluation, die im Frühjahr 2008 unter Mitwirkung von etwa 25 Expertinnen und Experten durchgeführt wurde, und stellt Empfehlungen für Hochschulen bereit, die eine E-Portfolio-Implementierung planen.
Sorry, ich war und bin die letzten 3 Wochen durch verschiedene unvorhergesehene Zwischenfälle in meinem Department und dann auch noch selbst durch Krankheit nicht mehr dazugekommen hier – in meinem eigenen Weblog! – mit zu diskutieren. Angesichts dieser spannenden, intensiven und sehr verzweigten Diskussion ist es aber auch gar nicht mehr so einfach, hier wieder den Faden zu finden und wieder in die Diskussion hinein zukommen. Das hier ist ein erster Versuch, der zwei Überlegungen zur Grundlage hat:
Am Donnerstag, den 7. Mai 2009 hielt ich im Rahmen des Grazer Tages der Weiterbildung ein Referat zu den Möglichkeiten des Web 2.0 in der Erwachsenenbildung. In der anschließenden Podiumsdiskussion – an der ich ebenfalls teilnahm – wurde über die zukünftigen Herausforderungen unter dem Motto „Geänderte Realitäten für Pädagog/innen diskutiert.
Seit einiger Zeit bin ich Mitglied des Gutachterstabes des Journals of Universal Computer Science für die Bereiche Computer & Education, Social Issues, Organisational Impacts und für das große Thema Science and Technology of Learning.
Am 24./25. April 2009 fand zum ersten Mal eine Forschungswerkstatt meines Departments statt. Aus meiner Sicht – und ich habe darüber bereits berichtet – ist diese Veranstaltung äußerst erfolgreich abgelaufen, was sicherlich auch mit den besonderen Format zu tun hatte.
Ich habe bereits über meine persönlichen Eindrücke zum Ablauf der Veranstaltung berichtet. Hier versuche ich nun diese Besonderheiten zu analysieren und zu beschreiben. Ich verwende dazu – eher spielerisch, also (noch) nicht wirklich ernst gemeint – ein Beschreibungsformat das sich an die Pattern-Community anlehnt: Kontext-Problem-Lösung.
In seinem (bisher) letzten Kommentar schreibt Helmut Leitner:
Mein Postulat ist, dass die 15 Eigenschaften – das ist vermutlich ein
unerwarteter Paukenschlag, der heftige Diskussionen auslösen kann –
Formkategorien sind, dass sie also unserem kognitiven Apparat angeboren
sind und deswegen Resonanz auslösen.
Wir haben unsere Veranstaltungsreihe der bildungstechnologischen Gespräche (bt talks) – den besonderen Bedürfnissen und Gegebenheiten meines Departments – angepasst und neu organisiert.
Der Distance-Education Experte Dr. Burkhard Lehmann kommt nächsten Dienstag, 7. April nach Krems und wird um 18:30 im SE 1.1 einen Vortrag zum Thema „Organisiertes Lehren und Lernen besteht in einer wissensbasierten Dienstleistung“ halten. Gäste sind herzlich willkommen – die Veranstaltung ist frei zugänglich und kostenlos.
Studierende aus einem unseren Lehrgänge haben den Lörnie Award gewonnen: Das Projekt austri@rt4u hat am Dienstag den ersten Preis in der Kategorie „Creativity & Culture“ im Rahmen des österreichweiten Lörnie eContent Award 2009 verliehen bekommen.
Der ICE-Vienna (Internet Center for Education) veranstaltet gemeinsam mit der GMK Deutschland (Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur Deutschland) am 19. Mai in der Wiener Urania eine medienpädagogische Fachtagung, bei der ich einen Vortrag zum Thema „Neue Technologien in der Medienpädagogik“ halte.
Je tiefer ich mich in das 4-bändige Hauptwerk „The Nature of Order“ von Christopher Alexander hineinlese, desto klarer wird es für mich, dass die Sichtweise der Pattern-Community zumindest ungenügend, wenn nicht gar falsch ist. Obwohl ich erst bei der Mitte des 2. Bandes angelangt bin, kristallisieren sich einige neue (Kritik-)Punkte zur Rezeption des Patternansatzes heraus.