Studierende aus einem unseren Lehrgänge haben den Lörnie Award gewonnen: Das Projekt austri@rt4u hat am Dienstag den ersten Preis in der Kategorie „Creativity & Culture“ im Rahmen des österreichweiten Lörnie eContent Award 2009 verliehen bekommen.
Der ICE-Vienna (Internet Center for Education) veranstaltet gemeinsam mit der GMK Deutschland (Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur Deutschland) am 19. Mai in der Wiener Urania eine medienpädagogische Fachtagung, bei der ich einen Vortrag zum Thema „Neue Technologien in der Medienpädagogik“ halte.
Je tiefer ich mich in das 4-bändige Hauptwerk „The Nature of Order“ von Christopher Alexander hineinlese, desto klarer wird es für mich, dass die Sichtweise der Pattern-Community zumindest ungenügend, wenn nicht gar falsch ist. Obwohl ich erst bei der Mitte des 2. Bandes angelangt bin, kristallisieren sich einige neue (Kritik-)Punkte zur Rezeption des Patternansatzes heraus.
Ich schmücke mich hier mit fremden Lorbeeren (bzw. Marillenblüten): Die Fotos wurden über die Osterfeiertage von Arno Bindlechner gemacht und wurden den gesamten IMB-Team von Rina Prammer zugeschickt. Der Marillengarten steht in Arnsdorf, der größten Marillenbaugemeinde in Österreich Die Ruine im Hintergrund ist die Ruine Hinterhaus in Spitz.
Kommenden Sonntag, den 19. April 2009, startet das finale Voting für die besten Lehrer/innen-Blogs 2009. Eine 20 Expert/innen starke Vorauswahl-Jury hat aus insgesamt 70 Lehrer/innen-Blogs eine Top-10-Liste generiert.
In der eLearning-Abteilung der Wirtschaftsuniversität Wien ist ab sofort befristet bis 31.12.2011 eine Stelle als Mitarbeiter/in zur didaktischen Qualitätssicherung vollbeschäftigt zu besetzen.
Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem E-Learning Center der Universität Zürich und der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) wird ein gemeinsamer Workshop zum Thema E-Assessment angeboten.
So stelle ich mir gelungene Werbung vor.
Das erste Videobeispiel ist eine Werbung für die Kaplan University, der andere Link weist mit einem sehr gut gemachten und berührenden Musikvideo auf die für 15. April 2009 geplante Eröffnung des Websites playingforchange.com hin.
Das ist nun die Fortsetzung des Beitrages zu Lebendige Strukturen in Raum und Zeit. Ich möchte zeigen,
- dass die von Alexander beschriebenen räumlichen Eigenschaften für Lebendigkeit als strukturelle Aspekte der Ganzheitlichkeit aufzufassen sind und dass daher auf einer Metaebene diese Eigenschaften auch für die Gestaltung (Design) anderen Gebiete anzuwenden sind und
- dass es in der Pädagogik, dh. beim didaktischen Design neben den (weniger wichtigen) räumlichen Strukturen vor allem um die Gestaltung inhaltlicher, sozialer und zeitlicher Aspekte des Unterrichtsverlaufes bzw. Lernprozesses geht.
Die nachfolgende Skizze ist ein (winziges) Fragment im Rahmen einer komplexen Diskussion, die sich mit dem Musteransatz von Christopher Alexander beschäftigt. Sie versucht die im 5. Kapitel (pp. 143-242) vom 1. Band von The Nature of Order (TNO) angeführten 15 fundamentalen Lebenseigenschaften auf die Pädagogik umzulegen. Dementsprechend werden die Ausführungen in den Kapiteln 1-4 als bekannt vorausgesetzt und hier nur für Newcomer bzw. zur Erinnerung als Prämissen zusammengefasst. [Selbstverständlich ist das meine eigene Interpretation bzw. (Re-)konstruktion der Alexanderschen Theorie und muss selbst kritisch hinterfragt werden.]:
Im Rahmen eines „Radiokollegs“ wurde ich zu den Möglichkeiten von Web 2.0 interviewt. Es handelt sich um eine 4-teilige Radiosendung, die auf unseren Wunsch noch einmal publiziert wurde. Die Sendungen sind noch bis zum 24. Juni 2009 in oe1.ORF.at online abrufbar.
Vor zwei Wochen hat mich Reinhard Bauer auf ein kleines Büchlein hingewiesen: Leitner, Helmut. 2007. Mustertheorie. Einführung und Perspektiven auf den Spuren von Christopher Alexander. 1. Aufl. Nausner & Nausner. Ich war über das Buch aus mehreren Gründen äußerst positiv überrascht:
Aufgrund des großen Interesses haben wir die Einreichfrist für den MEDIDA-PRIX 2009 bis 14. April verlängert. Mit derzeit 92 auf der MEDIDA-PRIX Website registrierten Projekteinreichungen wurde der Stand des Vorjahres (77) klar überschritten.
Ein großer Teil des Erfolges meines Departments im letzten Jahr geht auf die Ausweitung der Lehraktivitäten zurück: Neben unserem Klassiker „eEducation“ haben wir 3 neue Lehrgänge entwickelt, adaptiert und gestartet. Bei diesen Lehrgängen haben wir E-Learning nicht bloß als Anwendung und Umsetzung der gelernten Inhalte, sondern ganz generell als eine – für die meisten Studierenden neue und zum Teil durchaus auch kritisch betrachtete – Unterrichtsmethode eingesetzt.
In einem ausführlichen Kommentar geht Frank Vohle auf meine philosophischen Überlegungen zum Verhältnis von Muster und Emergenz ein. Ich war sehr froh darüber: Nicht deshalb, weil – wie Gabi meint – die tollen Kommentare immer bei mir landen , sondern weil es mich erleichtert hat, dass ich nicht alleine mit solchen abstrakten Überlegungen dastehe.
Der nachfolgende Beitrag ist (leider) noch nicht sehr gut ausgearbeitet.
Außerdem fürchte ich aus, dass es für philosophisch ausgebildete
Expert/-innen einigermaßen grob und naiv wirken mag. Wenn ich trotzdem
versuche auf einige komplizierte philosophische Fragestellungen
einzugehen, dann mag vielleicht das Diktum von Ludwig Wittgenstein als
Rechtfertigung herhalten:
Ich glaube, einen Philosophen, einen der selbst denken kann, könnte
es interessieren, meine Noten zu lesen. Denn wenn ich auch selten ins
Schwarze getroffen habe, so würde er doch erkennen, nach welchen
Zielen ich unablässig geschossen habe. (In: Über Gewissheit, §387)
Mit heutigem Tag habe ich einen neuen Bereich auf meiner Website eröffnet: Es handelt sich um die Dokumentation der von mir betreuten bzw. begutachteten Dissertationen.
Österreichs E-Learning verliert eine wichtige Führungskraft: Dr. Georg J. Anker – Leiter der Abteilung Neue Medien und Lerntechnologien an der Universität Innsbruck – ist zur Nacht auf Sonntag, dem 15. März 2009 nach langer Krankheit verstorben.
Aus erkenntnistheoretischen Überlegungen habe ich bereits öfters in meinen Arbeiten auf den Begriff der Emergenz hingewiesen und versucht für die Didaktik von E-Learning nutzbar zu machen (siehe beispielsweise die referenzierten Artikel am Ende dieses Weblogeintrags). Gerade vor diesem epistemologisch motivierten Hintergrund interessieren mich (Entwurfs-)Muster (Design Pattern) so sehr. Mir scheint allerdings, dass dieser allgemeinere Zugang in der „Pattern Community“ bisher nicht einmal ansatzweise diskutiert wird.
Bis 31. März 2009 können noch Projekte eingereicht werden. Es lohnt sich auf jeden Fall, immerhin ist der MEDIDA-PRIX mit 100.000 Euro der höchstdotierte mediendidaktische Preis im deutschen Sprachraum.
Ist das explizit ausformulierte Wissen, das in einem Entwurfsmuster dargestellt wird, notwendiger immer trivial? Trivial für wen und was heißt eigentlich „trivial“ bzw. wodurch lässt sich Trivialität kennzeichnen?