Neuerungen beim MA eEducation

Der Master-Lehrgang „eEducation“ startet am 26. Mai bereits zum fünften Mal. Die virtuelle Lernumgebung „Triple M“, die sich in den letzten Jahren sehr bewährt hat und sukzessive weiter entwickelt wurde, wird im Wesentlichen beibehalten. Neue Akzente gibt es vor allem inhaltlich in einigen Modulen, wobei aktuelle Entwicklungen im E-Learning-Bereich aufgegriffen und integriert werden.

„Lernen in Netzwerk-Texturen. Eine relationale Perspektive auf Weiterbildung“ – Thema der 5. Forschungswerkstatt

Am 8./9. April 2011 findet die 5. Forschungswerkstatt meines Departments statt. Special Guest ist dieses Mal Prof. Dr. Wolfgang Jütte von der Uni Bielefeld. Ziel der Veranstaltung ist „Entwicklung relationaler Phantasie in Forschungsarbeiten“, wissenschaftliche Reflexion des Themas sowie praktisches Forschungscoaching.
Wie immer findet die Veranstaltung am IFF in 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29 statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Lernen für kompetentes Handeln

Gestern habe ich auf der didactica in Stuttgart einen eingeladenen Vortrag zu „Lernen für kompetentes Handeln – Die Zukunft von Bildungsszenarien“ gehalten. Zum ersten Mal habe ich dabei versucht bisherigen Ideen zum Thema E-Learning mit neueren Forschungsfragen zur allgemeinen Didaktik in einem Vortrag miteinander zu verknüpfen.

Missbrauch und Qualitätssicherung in der Wissenschaft

Die Diskussion um die Plagiatsaffäre des deutschen Verteidigungsminister wirft eine Reihe von Fragen auf, die weit über den aktuellen Anlass hinausgehen. Welche Maßstäbe (inhaltlich + ethisch) sind für wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere für Qualifizierungsarbeiten anzuwenden? Wie kann geprüft werden, ob diese Maßstäbe eingehalten werden, dh. wie soll die Qualitätssicherung in der Wissenschaft organisiert werden? Wann sind „handwerkliche Fehler“ als bewusste Täuschung zu klassifizieren?

Qualität von Dissertationen sichern bzw. beurteilen lässt.

Komplexe Forschungsergebnisse präsentieren

Auf der didacta 2011 in Stuttgart habe ich einen eingeladenen Vortrag zu „Lernen für kompetentes Handeln – Die Zukunft von Bildungsszenarien“ gehalten. Zum ersten Mal habe ich dabei versucht meine bisherigen Ideen zum Thema E-Learning mit neueren Forschungsfragen zur allgemeinen Didaktik in einem einzigen Referat zu verknüpfen. 

Graz: Stellenausschreibung für Universitätsprofessur

Das Institut für Musikpädagogik der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz sucht zum 1. Oktober 2011 eine
Universitätsprofessorin / einen Universitätsprofessor für E-Learning/ E-Teaching in der musikbezogenen Kunstlehre.
Die Bewerbungsfrist endet am 21. März 2011.

Schreibendes Forschen

Ursprünglich wollte ich in meinem letzten Blogbeitrag vor allem auf den Kreislauf Forschen-Schreiben-Forschen näher eingehen. Beim Ausformulieren meiner Gedanken wurde allerdings mit zunehmender Detailliertheit bei der Argumentation die Wechselwirkung von Forschung und Schreiben durch die Interaktion von Messinstrument und Messung in ihrer Bedeutung überholt. Ein weiterer Hinweis dafür, dass Forschen unter anderem auch ein Schreibprozess ist (= „forschender Schreibprozess“) und Schreiben selbst ein Aspekt des Forschungsprozesses darstellt (= „schreibendes Forschen“).

Forschung und Verallgemeinerung

Eine wesentliche Idee in meinem Buchprojekt „Plädoyer für didaktische Vielfalt – Zur Taxonomie von Unterrichtsmethoden“ besteht darin, dass ich verschiedene Abstraktionsebenen der Beschreibung unterscheide. Der Gedanke selbst stammt von Karl-Heinz Flechsig. Die drei von ihm vorgeschlagenen „didaktischen Rekonstruktionsstufen“ werden von mir zu sechs Beschreibungsebenen, die sich nach ihrem Grad der Verallgemeinerung unterscheiden, erweitert.

Forschen – Schreiben – Forschen

Vor Weihnachten habe ich im Beitrag Blogpause beendet?  geschrieben, dass ich in unregelmäßigen Folgen über meine beiden aktuellen Buchprojekte berichten werde. Ich hoffte so die Schreibsperre, die automatisch aus meiner Dekan-Tätigkeit resultiert, zu überwinden. Nach meiner Erfahrung sind nämlich die in einer Managementfunktion entwickelten Gedanken (z.B. Pläne zu inhaltlichen Strategien oder Ideen zu organisatorischen Veränderungen) wegen ihres internen Charakters nicht besonders gut für Webpublikationen geeignet.

Writers‘ Workshop

Im Rahmen des LLL-Dissertant/-innen Kolloquiums haben wir einen „Writers‘ Workshop“ durchgeführt. Die Veranstaltung kam gut an und könnte sich unter Umständen als eine weitere Form der Betreuung von Dissertationen im Rahmen des Doktorand/-innen-Kollegs der Universitäten Graz und Klagenfurt zum Lebensbegleitenden Lernens in Zukunft etablieren. Für das Kolloquium vom 02.06. einschließlich den 04.06.2011 an der Donau-Universität Krems wollen wir den gelungenen Pilotversuch ausweiten und bei Bedarf mehrere thematisch zentrierte Workshops organisieren.

Writers‘ Workshop am LLL-Dissertationskolleg

Am 20./21. Jänner fand wieder das Dissertant/-innen Kolleg  „Life Long Learning“ statt. Inzwischen sind bereits über 50 Studierende, die aus verschiedenen Fachdisziplinen kommen, angemeldet (siehe auch die Website mit weiteren Informationen).

LyX – Version 2.0 für komplexe (kooperative) Buchprojekte

Bei meinem aktuellen Buchpublikationen verwende ich zum ersten Mal die auf LaTeX-Basis operierende Open Source Software LyX. Ich habe zu LyX schon mehrmals in meinem Blog berichtet (siehe Beilage zu diesem Beitrag), aber bisher noch kein umfangreiches Buchprojekt damit unternommen. Dass soll sich nun ändern.

Blogpause beendet?

Seit etwa einem halben Jahr habe ich kaum mehr neue Inhalte auf meiner Webseite gepostet. Wie schon in früheren längeren Pausen (vgl. z.B. Den Faden wieder aufnehmen) sind dafür Veränderungen in meiner Arbeitssituation bzw.  Überlegungen zu meinen (weiteren) persönlichen Schwerpunkten dafür verantwortlich. Die Gründe für diese extrem lange Denkpause lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Förderung wissenschaftlicher Schreibkompetenz durch Writersʼ Workshops

Am Freitag, den 15. Oktober 2010 testete Gabi Reinmann an der Universität der Bundeswehr in München die Idee des Writers‘ Workshop im Rahmen ihres Doktorand/inn/en-Kolloquiums. Reinhard Bauer war als Gast dabei und berichtet über seine durchwegs positiven Eindrücke in Form eines kurzen persönlichen Erfahrungsberichtes

Blended Learning-Szenarien in der Berufsschule

Am 5. Oktober habe ich in Zusammenhang des Modellprojekts „Virtuelles Lernen in Berufsschulen“ (VilBe) einen Vortrag an der Max-Eydth-Schule in Alsfeld/Hessen gehalten. Für mich war dabei besonders interessant, dass es nicht nur ein Vortrag (Ein-Weg Kommunikation) war, sondern dass nach einem Rundgang durch die aufwendig und bestens vorbereiteten Foren eine abschließende Diskussion stattfand, bei der auch ich mich einbringen konnte.

Aus didaktischen Erfahrungen lernen

Auf der GMW-Tagung in Zürich präsentiere ich meine Überlegungen für eine didaktische Taxonomie. Ich arbeite an einer systematischen Gliederung von Unterrichtsmethoden schon seit 2006. In diesem Sommer aber scheint es, dass ich endlich die letzten theoretischen Schwierigkeiten klären konnte und nun nicht nur einen konsistenten, sondern auch heuristisch fruchtbaren Gliederungsvorschlag präsentieren kann.

Wissenschaftliche Stelle und Promotion bei mir

Auf Grundlage des enormen wirtschaftlichen Erfolgs meines Teams freue ich mich, dass ich ganz außerplanmäßig eine wissenschaftliche Assistenzstelle bei mir am Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologie (IMB) ausschreiben kann. Die Stelle kann/soll mit einer Promotion verbunden werden. Ende der Bewerbungsfrist ist der 2. August 2010.

Stolz

Meine Frau hat soeben ihre Dissertation „Internet Communication and Practices of Scientists in the Academic World. An Intercultural Approach“ vom Binden zurück bekommen und signiert gerade die „Eidesstattliche Erklärung“.

Nachtrag zum Mustertheorie Workshop

Ich habe noch vergessen auf einige Dateien zu verlinken, die mit den Workshop zur Mustertheorie zusammenhängen. Was folgt sind einige Links zu Dateien und Dokumenten:

Werkstatt der Schreiberlinge

Vom 7.-11. Juli habe ich gemeinsam mit Reinhard Bauer an der EuroPLoP 2010 (European Conference on Pattern Languages of Programs) teilgenommen. Es war die 15. Europäische Konferenz, die – ganz im Gegensatz zu anderen Tagungen – nicht in einer jeweils anderen großen Stadt mit angeschlossenen Seminarhotel stattfand, sondern jedes Jahr in dem kleinen abgeschotteten und herrlichen Barockanlage des Kloster Irsee abgehalten wurde.

Es war für mich die interessanteste, interaktivste und inhaltreichste Konferenz, die ich bisher erlebt habe. Und ich habe immerhin schon über 30 Jahre Konferenzerfahrung!