Am 18./19. November 2011 findet die 6. Forschungswerkstatt meines Departments statt. Special Guest ist dieses Mal Frau Karoline Spelsberg, M.A. von der Folkwang Uni in Essen. Ziel der Veranstaltung ist eine Auseinandersetzung mit der Frage der Diversitätsorientierung in der Hochschul- und Mediendidaktik, unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse, Modelle und Studien aus dem Bereich des Diversity Management. Wie immer findet die Veranstaltung am IFF in 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29 statt und die Teilnahme ist kostenlos.
Am Rande des EURO-Plot-Meetings in Aalborg/Dänemark hat uns Prof. Henrik Schärfe eingeladen, seinen „zweiten Körper“ an seinem „Center for Computer-mediated Epistemology“ zu besuchen. Es handelt sich dabei um einen (von weltweit 3) täuschend menschlich aussehenden Robotern. Er wurde Henrik täuschend ähnlich nachgebildet, und kann in sitzender Stellung über eine bilderkennende Softwaresteuerung auch einige Bewegungen durchführen.
Im Rahmen eines zweitägigen Arbeitstreffens in Aalborg (DK) zum Projekt Euro-PLOT ist unser Vorschlag, Patterns (nach Christopher Alexander) als Beschreibungsformat beim Design von elektronischen Lernsystemen einzusetzen, auf großes Interesse gestoßen.
Der Master-Lehrgang „eEducation“ startet am 26. Mai bereits zum fünften Mal. Die virtuelle Lernumgebung „Triple M“, die sich in den letzten Jahren sehr bewährt hat und sukzessive weiter entwickelt wurde, wird im Wesentlichen beibehalten. Neue Akzente gibt es vor allem inhaltlich in einigen Modulen, wobei aktuelle Entwicklungen im E-Learning-Bereich aufgegriffen und integriert werden.
Am 8./9. April 2011 findet die 5. Forschungswerkstatt meines Departments statt. Special Guest ist dieses Mal Prof. Dr. Wolfgang Jütte von der Uni Bielefeld. Ziel der Veranstaltung ist „Entwicklung relationaler Phantasie in Forschungsarbeiten“, wissenschaftliche Reflexion des Themas sowie praktisches Forschungscoaching.
Wie immer findet die Veranstaltung am IFF in 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29 statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Gestern habe ich auf der didactica in Stuttgart einen eingeladenen Vortrag zu „Lernen für kompetentes Handeln – Die Zukunft von Bildungsszenarien“ gehalten. Zum ersten Mal habe ich dabei versucht bisherigen Ideen zum Thema E-Learning mit neueren Forschungsfragen zur allgemeinen Didaktik in einem Vortrag miteinander zu verknüpfen.
Die Diskussion um die Plagiatsaffäre des deutschen Verteidigungsminister wirft eine Reihe von Fragen auf, die weit über den aktuellen Anlass hinausgehen. Welche Maßstäbe (inhaltlich + ethisch) sind für wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere für Qualifizierungsarbeiten anzuwenden? Wie kann geprüft werden, ob diese Maßstäbe eingehalten werden, dh. wie soll die Qualitätssicherung in der Wissenschaft organisiert werden? Wann sind „handwerkliche Fehler“ als bewusste Täuschung zu klassifizieren?
Qualität von Dissertationen sichern bzw. beurteilen lässt.
Auf der didacta 2011 in Stuttgart habe ich einen eingeladenen Vortrag zu „Lernen für kompetentes Handeln – Die Zukunft von Bildungsszenarien“ gehalten. Zum ersten Mal habe ich dabei versucht meine bisherigen Ideen zum Thema E-Learning mit neueren Forschungsfragen zur allgemeinen Didaktik in einem einzigen Referat zu verknüpfen.
Das Institut für Musikpädagogik der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz sucht zum 1. Oktober 2011 eine
Universitätsprofessorin / einen Universitätsprofessor für E-Learning/ E-Teaching in der musikbezogenen Kunstlehre.
Die Bewerbungsfrist endet am 21. März 2011.
Ursprünglich wollte ich in meinem letzten Blogbeitrag vor allem auf den Kreislauf Forschen-Schreiben-Forschen näher eingehen. Beim Ausformulieren meiner Gedanken wurde allerdings mit zunehmender Detailliertheit bei der Argumentation die Wechselwirkung von Forschung und Schreiben durch die Interaktion von Messinstrument und Messung in ihrer Bedeutung überholt. Ein weiterer Hinweis dafür, dass Forschen unter anderem auch ein Schreibprozess ist (= „forschender Schreibprozess“) und Schreiben selbst ein Aspekt des Forschungsprozesses darstellt (= „schreibendes Forschen“).
Eine wesentliche Idee in meinem Buchprojekt „Plädoyer für didaktische Vielfalt – Zur Taxonomie von Unterrichtsmethoden“ besteht darin, dass ich verschiedene Abstraktionsebenen der Beschreibung unterscheide. Der Gedanke selbst stammt von Karl-Heinz Flechsig. Die drei von ihm vorgeschlagenen „didaktischen Rekonstruktionsstufen“ werden von mir zu sechs Beschreibungsebenen, die sich nach ihrem Grad der Verallgemeinerung unterscheiden, erweitert.
Vor Weihnachten habe ich im Beitrag Blogpause beendet? geschrieben, dass ich in unregelmäßigen Folgen über meine beiden aktuellen Buchprojekte berichten werde. Ich hoffte so die Schreibsperre, die automatisch aus meiner Dekan-Tätigkeit resultiert, zu überwinden. Nach meiner Erfahrung sind nämlich die in einer Managementfunktion entwickelten Gedanken (z.B. Pläne zu inhaltlichen Strategien oder Ideen zu organisatorischen Veränderungen) wegen ihres internen Charakters nicht besonders gut für Webpublikationen geeignet.
Im Rahmen des LLL-Dissertant/-innen Kolloquiums haben wir einen „Writers‘ Workshop“ durchgeführt. Die Veranstaltung kam gut an und könnte sich unter Umständen als eine weitere Form der Betreuung von Dissertationen im Rahmen des Doktorand/-innen-Kollegs der Universitäten Graz und Klagenfurt zum Lebensbegleitenden Lernens in Zukunft etablieren. Für das Kolloquium vom 02.06. einschließlich den 04.06.2011 an der Donau-Universität Krems wollen wir den gelungenen Pilotversuch ausweiten und bei Bedarf mehrere thematisch zentrierte Workshops organisieren.
Am 20./21. Jänner fand wieder das Dissertant/-innen Kolleg „Life Long Learning“ statt. Inzwischen sind bereits über 50 Studierende, die aus verschiedenen Fachdisziplinen kommen, angemeldet (siehe auch die Website mit weiteren Informationen).
Bei meinem aktuellen Buchpublikationen verwende ich zum ersten Mal die auf LaTeX-Basis operierende Open Source Software LyX. Ich habe zu LyX schon mehrmals in meinem Blog berichtet (siehe Beilage zu diesem Beitrag), aber bisher noch kein umfangreiches Buchprojekt damit unternommen. Dass soll sich nun ändern.
Seit etwa einem halben Jahr habe ich kaum mehr neue Inhalte auf meiner Webseite gepostet. Wie schon in früheren längeren Pausen (vgl. z.B. Den Faden wieder aufnehmen) sind dafür Veränderungen in meiner Arbeitssituation bzw. Überlegungen zu meinen (weiteren) persönlichen Schwerpunkten dafür verantwortlich. Die Gründe für diese extrem lange Denkpause lassen sich in drei Kategorien einteilen:
Am Freitag, den 15. Oktober 2010 testete Gabi Reinmann an der Universität der Bundeswehr in München die Idee des Writers‘ Workshop im Rahmen ihres Doktorand/inn/en-Kolloquiums. Reinhard Bauer war als Gast dabei und berichtet über seine durchwegs positiven Eindrücke in Form eines kurzen persönlichen Erfahrungsberichtes.
Am 5. Oktober habe ich in Zusammenhang des Modellprojekts „Virtuelles Lernen in Berufsschulen“ (VilBe) einen Vortrag an der Max-Eydth-Schule in Alsfeld/Hessen gehalten. Für mich war dabei besonders interessant, dass es nicht nur ein Vortrag (Ein-Weg Kommunikation) war, sondern dass nach einem Rundgang durch die aufwendig und bestens vorbereiteten Foren eine abschließende Diskussion stattfand, bei der auch ich mich einbringen konnte.
Auf der GMW-Tagung in Zürich präsentiere ich meine Überlegungen für eine didaktische Taxonomie. Ich arbeite an einer systematischen Gliederung von Unterrichtsmethoden schon seit 2006. In diesem Sommer aber scheint es, dass ich endlich die letzten theoretischen Schwierigkeiten klären konnte und nun nicht nur einen konsistenten, sondern auch heuristisch fruchtbaren Gliederungsvorschlag präsentieren kann.
Auf Grundlage des enormen wirtschaftlichen Erfolgs meines Teams freue ich mich, dass ich ganz außerplanmäßig eine wissenschaftliche Assistenzstelle bei mir am Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologie (IMB) ausschreiben kann. Die Stelle kann/soll mit einer Promotion verbunden werden. Ende der Bewerbungsfrist ist der 2. August 2010.