Joseph Weizenbaum gestorben

Etwas verspätet habe ich erst heute durch Zufall erfahren, dass Joseph Weizenbaum am 5. März an einem Herzinfarkt im Alter von 85 Jahren gestorben ist. Da ich Joseph Weizenbaum persönlich gekannt habe, hat mich diese Nachricht sehr berührt und geschockt. Er hat mir damals als junger noch nicht habilitierter Wissenschafter für mein Buch „Speaking Minds“ (Princeton University Press, gemeinsam mit Sabine Payr) ein wichtiges Interview gegeben und ich habe Joseph zu mir auf meine damaligen Unistationen (Klagenfurt, Innsbruck) mehrmals als Vortragenden eingeladen.

(Orkan) Emma in Weimar

Am Wochenende 1./2. März haben Sabine Zauchner und ich die Firma metaVentis (ehemals metacoon services) in  Weimar besucht. In einem sehr konstruktiven Gespräch mit den Geschäftsführern Annett Zobel und Matthias Hupfer haben wir mögliche Inhalte und Konstellationen einer Kooperation diskutiert. Insbesondere ging es darum, zu überlegen ob meine theoretischen Überlegungen mit einem vom metaVentis-Team entwickelten Prototypen die Grundlage für eine zukünftige Projekteinreichung sein könnte.

Didaktische Szenarien und IMS Learning Design

Vorige Woche hatte ich eine ausgezeichnete und für mich äußerst interessante Masterthese von Christian Czaputa zu begutachten. Ausgehend von einer Reihe praktischer Erfahrungen in der LehrerInnen-Fortbildung – der Autor arbeitet als abgeordneter Lehrer an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalbildung in Dillingen – untersucht Herr Czaputa dabei in wie weit meine eigenen Überlegungen zu Didaktischen Szenarien mit dem E-Learning Standard IMS Learning Design kompatibel sind. Insbesondere geht es darum, ob eine Nutzung im Sinne einer Vereinfachung des Modellierungsprozesses von Lerneinheiten in IMS Learning Design, d.h. bei der Entwicklung so genannter Units of Learning (UoL) mit meinem Konzept der Didaktischen Szenarien möglich ist.

(Das Bild mit dem Zug vor der DUK – Donau-Universität Krems – stammt aus einem Projekt mit dem Namen MethoTrain, an dem Herr Czaputa in Rahmen einer unserer Lehrgänge beteiligt war.)

Yes, we can! – Si, se puede!

Obwohl Amerika sehr weit weg ist und es auch noch lange dauert bis zur
Präsidentschaftswahlen, hält mich schon seit einiger Zeit dieser
amerikanische Wahlkampf im Atem. Nach der katastrophalen Politik von
George W. Bush ist deutlich geworden, wie stark wir in Europa noch von
der Supermacht Amerika abhängen.

Die nachfolgenden Links zu den aufwendig gemachten Webseiten der PräsidentschaftskandidatInnen zeigen, wie
wichtig bereits in der Politik die Kommunikation über das Internet
bereits geworden ist. Alle Medientypen – und hier insbesondere (Musik-)
Videos werden im Wahlkampf eingesetzt.

Hat es sich ausgeFURLt?

Im Zusammenhang meiner Recherchen zum Buch wissenschaftlich.arbeiten.buch habe ich mich auch mit Fragen des persönlichen Informationsmanagement (PIM) beschäftigt. Das betrifft jetzt nicht nur die Techniken von Studierende beim wissenschaftlichen Arbeiten sondern ist auch ein Thema im Zusammenhang von Social Software bzw. Web 2.0. Fragen: Worin besteht der Unterschied zwischen der Ablage in eine hierarchischen Ordnerstruktur und dem Anhängen von sogenannten Tags an die betreffende Objekte?

In diesem Zusammenhang bin ich auf einige interessante Dinge gestoßen, die auch mein persönliches Informationsmanagement betreffen.

Promotion Preußler – summa cum laude

Am 20. Februar hatte ich den Vorsitz der Prüfungskommission für das Promotionsverfahren von Annabell Preußler – einer ehemaligen Mitarbeiterin von mir an der FernUniversität in Hagen. Nach der öffentlichen Verteidigung (Disputation) im überfüllten Besprechungsraums meines ehemaligen Lehrgebietes zog sich die Kommission zur Beratung zurück und entschied nach kurzer Zeit auf die Bestnote „summa cum laude“.

Zotero: Research, not re-search

In den letzten Tagen habe ich einige persönliche Erfahrungen mit Zotero gesammelt. Je mehr ich es benutze, desto mehr bin ich begeistert von diesem Werkzeug! Es ist nicht nur ein fantastisches Instrument zur Forschungsunterstützung, sondern das Management von (Web-)Quellen ist wohl erst der Anfang einer vielversprechenden Entwicklung – wie es in auch einem der sich wechselnden Sprüche auf der Titelseite nicht zu unrecht verheißungsvoll heißt.

MEDIDA-PRIX 2008

Vor etwa 3 Wochen ist die neue Website für den MEDIDA-PRIX 2008 online gegangen. Auch die Folder und Plakate wurden inzwischen an 6.000 Adressen verschickt. Der mediendidaktische Hochschulpreis (MEDIDA-PRIX) ist mit 100.000 € dotiert und versteht sich als Impulsgeber für eine innovative und nachhaltige Implementierung digitaler Medien in der Hochschullehre.

Technologie verändert Bildungsforschung

Schon vor ein paar Wochen ist eine online Nummer der Zeitschrift für Bildungsforschung zum obigen Thema erschienen. Sandra Schaffert und ich haben dieses Heft (Nr. 2, 4. Jahrgang) gemeinsam herausgegeben.

DoktorandInnen-Stellen in St. Gallen

Am Institut für Wirtschaftspädagogik sind im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Graduiertenprogramms drei attraktive Doktorandenstellen im Themenbereich „Strategische und didaktische Entwicklung von Lehr-Lernkulturen an Hochschulen“ zu besetzen.

Vienna Games Conference

Beiliegend ein Call for Papers für die Vienna Games Conference 2008 bei der die DUK (mein Kollege Michael Wagner) gemeinsam mit der Uni Wien als Hauptorganisatoren auftreten. Die Konferenz ist Teil der Game City 2008 und findet in der Zeit vom 17.-19.10.2008 im Wiener Rathaus statt.

Projekte von Studierenden

Ich bin noch gar nicht dazu gekommen, von den Erfolgen des „normalen Alltags“ zu berichten. Vor Weihnachten hatten wir die abschließende Präsentation von Projekten aus zwei unserer Lehrgangsgruppen. Ich war sowohl über die Qualität als auch über das Engagement der Studierenden begeistert. Die Ergebnisse der Projekte sind nicht nur sehr anwendungsbezogen sondern vor allem auch frei zugänglich und damit in den eigenen Unterricht integrierbar.

Nochmals David Weinberger

Ursprünglich wollte ich eigentlich Everything Is Miscellaneous mit eigenen Kommentaren versehen ordentlich exzerpieren . Dazu habe ich sogar schon einen eigenen Buchordner angelegt. Aber wie so oft haben mich die Ereignisse inzwischen überholt: Viele andere neue Bücher sind gelesen und harren inzwischen ebenso ihrer Verarbeitung. – Immerhin habe heute ein schon seit längerer Zeit fast fertig geschriebenes Exzerpt vom 1. Kapitel freigeschalten 😉

LyX: Dokumentenverarbeitung für WissenschaftlerInnen

Nachdem meine bisherige Publishing-Software FrameMaker für den Mac nicht mehr weiter entwickelt wird, stehe ich vor dem Problem mir eine neue Software für Buchpublikationen zu suchen.  Ich habe dazu die Weihnachstsfeiertage benutzt, um diesen bereits lange aufgeschobenen Such- und Umstellungsprozess anzugehen. Konkreter Anlass ist die Fertigstellung von Wissenschaftlich.Arbeiten.Buch (Sprich: „wissenschaftlich-punkt-arbeiten-punkt-buch“), an dem ich derzeit gemeinsam mit Sabine Payr schreibe. Die von mir gesuchte Software muss im wesentlichen zwei Anforderungen erfüllen:

Bush – Wie lange noch?

Ein Gedankenspiel: Haben Sie sich eigentlich schon mal überlegt, wie die Welt heute aussehen würde, wenn die paar hundert Stimmen Unterschied zu Gunsten von Al Gore ausgegangen wären? Tröstlich aber dabei ist, dass der Wechsel in Sicht ist. Die verbleibende Zeit soll Ihnen die nachfolgende Bush-Countdown-Uhr erleichtern. Sie stammt vom Backward Bush Website und benötigt Flash installiert.

GMW Tagung 2008

Offener Bildungsraum: Freiheiten und Notwendigkeiten. Unter diesem Motto findet die 13. Jahrestagung der „Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft“ (GMW) vom 16.-18. September bei uns an der Donau-Universität Krems (DUK) statt. Website und Call for Paper sind bereits online!

LaTeX: Der Stoff aus dem meine Träume (der letzten Tage) sind

Der nachfolgende Beitrag war ursprünglich als eine Zusammenfassung meiner ersten Erfahrungen mit LaTeX geplant. Beim Schreiben aber hat er sich nach allen Richtungen ausgedehnt: Ausgehend von einem speziellen Problem der Literaturverwaltung habe ich begonnen über allgemeine Problemen von Open Source Software und einer (angedeuteten) Kritik an der kapitalistischen Produktionsweise zu reflektieren und dabei auch Literatur verarbeitet, die ich in den letzten beiden Monaten gelesen habe. So ist der Beitrag zu einem Rundumschlag, zu einem sich nach allen Seiten ausdehnendes Ungeheuer geworden: Mir aber haben diese Reflexionen Spass gemacht und vielleicht gefallen sie Ihnen auch?

LaTeX am Mac

Mit einem halben Jahr Verspätung habe ich nun jetzt endlich wieder die Arbeiten am Wissenschaftlich.Arbeiten.Buch aufgenommen (siehe dazu auch meinem Beitrag vom April 2007). Ich habe mir die Zeit um die Weihnachtsfeiertage so gelegt, dass ich zumindest 10 Tage komplett frei für die Arbeiten daran habe. (Wie meistens wenn ich mich auf inhaltliche Arbeiten konzentriere, habe ich das regelmäßige Bearbeiten meiner Mails mal für einige Tage suspendiert. Über 200 Mails warten –  und müssen es auch weiterhin tun …) auf ihre Bearbeitung. Das Bearbeiten von Mails holt mich immer auf die aktuelle Tagesaktivität „herunter“ und verhindert sowohl durch den hohen Zeitverlust – aber auch durch die gedanklichen „Verwicklungen“ – die Konzentration auf großräumige wie auch spezialisierte Gedankengänge.)

Stumm aber nicht ideenlos

Im letzten Monat ist es wieder recht still um mein Weblog geworden.  Das entspricht jedoch gar nicht meinen inhaltlichen Aktivitäten bzw. inhaltlichen Fortschritten. Oder auch anders – genau umgekehrt – ausgedrückt: Es widerspiegelt gerade meine neuen inhaltlichen Aktivitäten: Gerade weil ich mich auf inhaltliche Fortschritte konzentriert habe, hatte ich keine Zeit meine Homepage bzw. Weblog parallel dazu zu führen.

MEDIDA-PRIX Stellenausschreibung

Wieder einmal eine Stellenausschreibung in eigener Sache: Wir suchen für die inhaltliche Ausrichtung und organistorische Leitung des MEDIDA-PRIX eine/n wissenschaftliche/n Projektmitarbeiter/in. Ende der Ausschreibungsfrist ist der 23.11.2007.